Häkeln verbindet in Adelsdorf die Generationen

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Irmgard Heim (l.) gibt den Frauen Tipps. Hier erklärt sie beispielsweise Gunda Geier, wie man eine Bumerang-Ferse strickt. Foto: Johanna Blum
Irmgard Heim (l.) gibt den Frauen Tipps. Hier erklärt sie beispielsweise Gunda Geier, wie man eine Bumerang-Ferse strickt. Foto: Johanna Blum

Im Cafe "Genial", dem offenen Generationentreff in Adelsdorf, treffen sich jeden Donnerstagnachmittag eifrige Strick- oder Häkellieseln im "Offenen Strickcafé/Handarbeitskreis". Dabei kommen auch das Plaudern und eine Tasse Kaffee nicht zu kurz.

Das Projekt ist im Februar angelaufen und jede Woche sind es mal mehr, mal weniger Damen jeden Alters, um in netter Gesellschaft Handarbeiten zu machen. Ehrenamtliche "Anleiterin" ist Irmgard Heim, eine Expertin in Sachen Stricken, Häkeln und Heimtextilien. Der Renner sind im Moment die "Boshi-Mützen", die zwei junge deutsche Männer in Japan aus Langeweile erfunden haben.
Gunda Geier lernt gerade die neue Bumerang-Ferse beim Sockenstricken. "Die Beteiligung ist unterschiedlich. Wir waren schon zu zwölft", erzählt Irmgard Heim. "Auch der Bürgermeister hat sich mit dem Stricken versucht", lacht sie und man merkt ihr an, dass er sich etwas schwer getan hat. "Das ist eine gute Beschäftigung für alle Altersgruppen", meinen die anwesenden Damen einstimmig.
Die jüngste Strickerin war erst kurz zuvor mit ihrem zwei Monate alten Baby da.
Jeden Dienstag lädt übrigens das Cafe "Genial" im katholischen Pfarrzentrum Jung und Alt zum Abschalten, gemütlich Plaudern bei Kaffee oder Tee und zum Spielen (Mühle, Dame, Halma bis Skat) unter dem Motto "Alte Spiele neu entdeckt" ein.