"Goldene Hochzeit" beim Autohaus Wormser

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Der Geschäftsführer der vier Autohäuser, Bernd Nicol, die Gebietsleiterin Verkauf der Region Süddeutschland, Maria Schötz, und das Ehepaar Helga und Hans Wormser freuen sich über die 50-jährige Partnerschaft des Autohauses Wormser und der Marke BMW. Foto: Larissa Händel
Der Geschäftsführer der vier Autohäuser, Bernd Nicol, die Gebietsleiterin Verkauf der Region Süddeutschland, Maria Schötz, und das Ehepaar Helga und Hans Wormser freuen sich über die 50-jährige Partnerschaft des Autohauses Wormser und der Marke BMW. Foto: Larissa Händel

50 Jahre dauert die Partnerschaft der Marke BMW und dem Autohaus Wormser nun schon an. Das wurde mit einem Festakt in Höchstadt begangen.

"Eine gelungene Partnerschaft setzt sich immer aus einem Geben und Nehmen von beiden Seiten zusammen", sagt Firmeninhaber Hans Wormser. 50 Jahre dauert die Partnerschaft der Marke BMW und dem Autohaus Wormser nun schon an. Die "Goldene Hochzeit" wurde mit einem Festakt in der Höchstadter Autohausfiliale begangen. Gemeinsam mit Vertretern der Politik, darunter Landrat Alexander Tritthart (CSU) und Zweiter Bürgermeister Günter Schulz (SPD), Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und zahlreichen Geschäftskunden und Mitarbeitern, blickte Hans Wormser zurück auf die Anfänge der Firma Wormser.
Im Jahr 1945 gründete sein Vater Konrad Wormser das "Erste Fränkische Silo-Transportunternehmen", das sich heute zu einem Transport- und Lagerlogistikunternehmen mit Stammsitz in Herzogenaurach entwickelt hat. 1967 sicherte sich die Firma Wormser mit der Übernahme der "Hans Glas GmbH", die Goggomobile in Dingolfing herstellte, ein zweites Standbein und wurde BMW-Händler. "Rückblickend war das ein wichtiger und richtiger Schachzug für uns", betont Wormser. "Auch wenn die Glas-Mitarbeiter damals alles andere als begeistert von der Übernahme waren."
Drei Jahre später wurde dann das BMW-Autohaus in Herzogenaurach errichtet. Ende der 1970er Jahre starb Konrad Wormser mit nur 54 Jahren und hinterließ seinem Sohn Hans sein Lebenswerk. Für den erst 22-Jährigen, der gerade seine Lehre beendet hatte, begann ein schwieriger Weg. "Es war eine harte Zeit", erinnert sich Wormser. Nicht viele glaubten, dass der junge Mann die Aufgabe, eine so große Firma zu führen, bewältigen könnte.
"Aber der damalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Erlangen hat an mich geglaubt und mir finanzielle Unterstützung zugesagt - dafür bin ich ihm noch heute dankbar." Die Verbindung zwischen BMW-Wormser und der Erlanger Sparkasse sei deshalb immer bestehen geblieben. Der Erfolg des Sohnes ließ nicht lange auf sich warten.


Mittlerweile 800 Mitarbeiter

Zum Standort Herzogenaurach kamen 1984 eine Filiale in Höchstadt und 2009 zwei Autohäuser in Coburg und Forchheim dazu. 800 Mitarbeiter in Deutschland und in europäischen Nachbarländern vereinen die Autohäuser und die Transport- und Lagerlogistik mittlerweile. Die Mitarbeiter und deren Familien sind Wormser wichtig. Besonderen Dank sprach er Bernd Nicol aus, der seit 1999 in der Firma und seit 2008 Geschäftsführer der Gruppe ist. Aber auch die Kunden seien Wormser wichtig - daher habe seine Philosophie stets gelautet: "Der Kunde ist König. Gute Qualität, gute Leistung und zufriedene Kunden sind ausschlaggebend." Das Ergebnis dkann sich sehen lassen. "Allein im letzten Jahr wurden von den vier Autohäusern insgesamt 3200 Fahrzeuge vermarktet, davon waren fast 1000 BMWs", berichtet Maria Schötz, Gebietsleiterin Verkauf der Region Süddeutschland. Als Dankeschön für 50 Jahre erfolgreiche Partnerschaft überreichte Schötz Hans Wormser im Namen von BMW eine Urkunde. Im Anschluss an den Festakt stand der Abend ganz im Zeichen des neuen 5er-Modells, das erst am vergangenen Wochenende in den Markt eingeführt wurde.