Froh über lebendige Schulfamilie in Höchstadt

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Rosi Wagner an ihrem Schreibtisch im Rektorat Foto: Johanna Blum
Rosi Wagner an ihrem Schreibtisch im Rektorat Foto: Johanna Blum
Zur Amtseinführung wurde von Schülern und Lehrern viel Musik gemacht. Foto: Johanna Blum
Zur Amtseinführung wurde von Schülern und Lehrern viel Musik gemacht. Foto: Johanna Blum
 
Und natürlich gab es auch jede Menge Geschenke. Foto: Johanna Blum
Und natürlich gab es auch jede Menge Geschenke. Foto: Johanna Blum
 
Dekan Kilian Kemmer brachte ein Wagenrad mit. Foto: Johanna Blum
Dekan Kilian Kemmer brachte ein Wagenrad mit. Foto: Johanna Blum
 
Foto: Johanna Blum
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Foto: Johanna Blum
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Foto: Johanna Blum
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Rosi Wagner ist nun auch offiziell Leiterin der Anton-Wölker-Schule in Höchstadt. Begeistert ist sie vom Engagement aller zum Wohl der Schüler. Verbessern müsse sich aber die Ausstattung.

Seit Anfang des Schuljahres 2015/16 führt Rosi Wagner nun schon die Geschicke der Anton-Wölker-Schule in Höchstadt. Am Mittwoch wurde sie von Schulrat Siegfried David offiziell in ihr Amt als Schulleiterin eingeführt.
Die Kinder der 4. Klassen hatten ihrer neuen Schulleiterin Geschenke und Fröhlichkeit mitgebracht und die Hortkinder sangen das Lied "Aufsteh'n, aufeinander zugeh'n", was gut zu der Einführung passte. Lehrerin Susanne Schwarz übernahm die Begrüßung der Gäste und ihre Kollegin Iris Wölfel führte durch das kurzweilige Programm.

Vor der Amtseinführung trafen wir uns mit der engagierten Pädagogin zu einem kurzen Interview:

Was gefällt Ihnen an der Schule hier am besten?
Rosi Wagner: Mir gefällt das großartige Engagement innerhalb der
Schulfamilie: Lehrerkollegen, Elternbeirat, Förderverein, Sekretärin, Hausmeister, Putzpersonal - alle zeigen Bereitschaft, ihr Bestes zum Wohle unserer Schüler zu geben und sie arbeiten eng mit der Schulleitung zusammen. Dann liebe ich die fröhlichen, lebendigen Schüler, die von Anfang an offen auf mich zugegangen sind. Und last not least gefällt mir unser schönes, helles, warmes Schulhaus mit den bewegungsfreundlichen Außenflächen.

Was wollen Sie als erstes in Ihrem neuen Amt anpacken?
Zur Erfüllung unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags ist es wichtig, dass wir über eine gute Ausstattung verfügen, auch um die Ziele des neuen "Lehrplan Plus" umsetzen zu können. Leider haben wir für unsere Schüler momentan keinen einzigen funktionierenden Computer mit Internetzugang mehr. Das muss sich so schnell wie möglich ändern.
Ich will außerdem bewährte Abläufe erhalten, aber auch neue Ideen entwickeln, um unsere Schule fit für die Anforderungen der Zukunft zu machen wie z.B. in Bezug auf Inklusion, Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache, Medienkompetenz und mehr. Eine Aufgabe, an der die gesamte Schulfamilie beteiligt sein muss.

Worauf legen Sie Wert - was ist Ihnen wichtig?
Schule muss ein Ort des freudigen Lernens und Lehrens sein. Wertschätzung, Respekt und Toleranz sind Werte, die im Umgang miteinander für mich herausragende Bedeutung haben. Der Begriff "Schulfamilie" darf nicht nur ein Wort sein, sondern muss auch gelebt werden.


Eine Konrektorin als Wunsch

Einen großen Wunsch verriet sie am Ende des Interviews noch: "Eine Nachfolgerin für unsere im Sommer ausgeschiedene Konrektorin Gabriele Träger könnte ich sehr dringend gebrauchen!"

Dies alles klang auch in ihrer Antrittsrede an, in der sie sich gerührt für die gelungene, zu Herzen gehende Begrüßung bedankte. Aber auch für ihre Vorgängerin Irmhild Lommer und ihre Adelsdorfer Chefin Sieglinde Gröger fand sie dankende Worte.

Schulrat Siegfried David stellte die Vita der beliebten Lehrerin vor. "Auch wenn es im Moment für Sie schwer ist ohne Konrektor, wünsche ich Ihnen alles Gute!" Und zu den Gästen gewandt: "Ihr habt die ideale Schulleiterin, die schon jetzt professionell und souverän die Anton-Wölker-Schule leitet!"

Bürgermeister Gerald Brehm (JL) meinte schmunzelnd: "Sie passen hunderprozentig hierher!", und Dekan Kilian Kemmer überreichte der neuen Schulleiterin neben dem Gutschein für ein Kreuz ein echtes, altes Wagenrad. "Die Speichen sind die Vernetzung und die Nabe soll der Mittelpunkt des christlichen Handelns sein." Pfarrer Fritz Schäfer schenkte einen Karrikaturenkalender: "Jeder Tag, den man schmunzelnd beginnt, kann nur sonnig werden!" Alle Rektoren der Nachbarschulen, Vertreter von Elternbeirat und Personalrat, sowie Vertreter der Kinderkrippe und Kindertagesstätte waren unter den Gästen und hatten Blumen für die junge Schulleiterin dabei. Auch Stefan Wagner, Rosi Wagners Ehemann, war anwesend.


Rappende Kollegen

Das Kollegium rappte ihre Schulleiterin ins Amt und mit dem Lied "Rosi, wir hol'n dich mit dem Traktor ab", legten sie ihr alle, für einen Schulleiter wichtigen Kompetenzen in den Hänger. "Die erfüllt sie eigentlich schon!", meinte eine Kollegin ganz trocken.

Anschließend gab es bei einem kleinen Imbiss noch viel Möglichkeit zu guten Gesprächen.