Feuerwehr Uehlfeld hat keine Nachwuchssorgen

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Peter Dörner wurde für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt. Foto: Sonja Werner
Peter Dörner wurde für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt. Foto: Sonja Werner

Für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr ausgezeichnet wurde Peter Dörner am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung in Uehlfeld. 1972 als junger Bursch in die Freiwillige Feuerwehr Schornweisach eingetreten, wechselte er 1977 direkt nach Uehlfeld und ist seitdem dabei.

"Ein Jahr möchte ich auf jeden Fall noch machen" sagt der Jubilar bescheiden. "Und dann schaun mer mol."
Übungsfleiß, Einsatzbereitschaft und immer da sein, wenn es - oft auch im wörtlichen Sinne - brennt, das zeichnet ihn nach den Worten von Kommandant Achim de Wendt aus. "Es war damals üblich, mit 18 in die Feuerwehr einzutreten" so erklärt Dörner "außerdem hat mir die Arbeit hier immer Spaß gemacht - und die Kameradschaft."

Neben ihm wurden noch zahlreiche andere Feuerwehrleute für ihre hervorragende Mitarbeit in der Uehlfelder Feuerwehr mit kleinen Dankeschöngaben bedacht. Vor allem Jugendliche waren darunter, die sich in den verschiedensten Bereichen äußerst aktiv einsetzen.

Eine aktive Jugend

"Wir haben glücklicherweise keine Probleme mit dem Nachwuchs", sind sich Kommandant de Wendt und Vereinsvorsitzender Werner Stöcker einig. "Zwar sank aufgrund von Übertritt zu den Erwachsenen und Wegzug die Anzahl der unter 18-Jährigen im vergangenen Jahr von 20 auf elf, doch die sind immer zur Stelle, wenn man sie braucht - ob es sich um aktiven Einsatz im Gefahrenfall handelt, um Übungen oder Arbeiten, die sonst so zu erledigen sind. Außerdem - heuer ist schon ein Zwölfter dazugekommen."

Der Gesamtmitgliederstand der Uehlfelder Feuerwehr beläuft sich auf 92, davon sind 50 Aktive, darunter vier Frauen. Es gab 2012 21 Einsätze - knappe 200 Stunden, die nach den Worten von Kommandant de Wendt heuer bereits im Januar erreicht wurden - Stichwort Großeinsatz beim Brand der Oldtimerreparaturwerkstatt am Ortseingang vor kurzer Zeit. Insgesamt wurden 2012 3000 Arbeitsstunden abgeleistet.

Die finanziellen Verhältnisse des Vereins sind sehr geordnet - die erweiterte Photovoltaikanlage auf dem Feuerwehrhaus lässt diesbezüglich auch positiv in die Zukunft blicken.