Die Berufsfachschule entließ die Absolventen der Bereiche Ernährung und Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege ins Leben. Der stellvertretende Landrat verwies auf das Weiterlernen.
"Die Schule soll nicht glücklich machen, sondern die Grundlage für ein geglücktes Leben bieten", konstatierte Georg Uschalt, Leiter der Berufsfachschulen in Höchstadt und gab den Absolventen der drei Bereiche Ernährung und Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege auf den Weg, dass sie stolz auf ihren erreichten Abschluss sein könnten und sich darauf freuen dürften, was neu vor ihnen liege.
"Nur ein Viertel" Auch Christian Pech, stellvertretender Landrat des Landkreises Erlangen/Höchstadt, wies die Absolventen darauf hin, dass sie auch in Zukunft weiterlernen müssten: In einer Ausbildung lerne man nur ein Viertel dessen, was man in seinem Beruf an Wissen benötige. Die restlichen 75 Prozent lerne man später. Er überreichte den drei Besten des Jahrgangs einen Buchpreis als Anerkennung für ihre Leistungen.
Prüfung "endlich gemeistert" Für Anja Haag und die anderen Absolventen öffnet sich jetzt die Welt, erklärte die Vertreterin der Abschlussklassen. Sie müssten sich jetzt von den Erwartungen der Lehrer und Eltern befreien und ihren eigenen Weg ins Leben finden. Zwar seien die Prüfungen endlich gemeistert, doch die Lehrjahre sind noch lange nicht vorüber, vermutete die nun ehemalige Schülerin der Kinderpflegeklasse der Berufsfachschule.
Party wurde gestemmt Mit Stolz nahmen sie alle ihre Zeugnisse in Empfang, die ihnen von der stellvertretenden Schulleiterin Gudrun Gumbrecht überreicht wurden, feierten ihre Lehrer und ihre nun ehemaligen Mitschüler aus den anderen Klassen, die noch ein Jahr lernen müssen, bis diese selbst ihre Zeugnisse in den Händen halten können. Die Abschlussfeier wurde musikalisch von den Schülerinnen gestaltet, die in den 10. Klassen der Berufsfachschulen lernten. Auch das Büffet, auf dem das leckere Fingerfood und die Häppchen bewiesen, dass die künftigen Helferinnen für Ernährung und Versorgung eine derartige Party bereits bestens stemmen können, wurde von der 10. Klasse zubereitet.
sh