Energie sparen stand bei Stadtmesse im Mittelpunkt

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Die Stadtmesse überraschte mit vielfältigen Angeboten. Fotos: Roland Meister
Die Stadtmesse überraschte mit vielfältigen Angeboten. Fotos: Roland Meister
 

Seit zehn Jahren erklären Fachleute den Bürgern auf der Stadtemsse, wie sie besser bauen, sanieren oder renovieren können. Im Mittelpunkt stand heuer erneut die energetische Sanierung und die daraus resultierenden Veränderungen am Haus oder der Wohnung. Gerade bei der Kälte am Wochenende ein interessanter Aspekt.

Ein kleines Jubiläum feierte die Herzogenauracher Stadtmesse "Bauen-Wohnen-Renovieren" an diesem Wochenende. Zum zehnten Mal wurde die Messe von der Stadt organisiert und durchgeführt. Bei der Eröffnung erinnerte Bürgermeister German Hacker (SPD) an den Anfang des Jahres gestorbenen Alfons Stadler, der das Projekt zusammen mit den Mitgliedern der Agenda 21 ins Rollen gebracht hatte.

Mit 34 Ausstellern ist die Teilnahme laut Hacker wieder sehr gut. "Dies zeigt, dass weiterhin Bedarf in diese Richtung vorhanden ist." Die Messe soll, so der Gedanke seit der ersten Stunde, den Hilfe suchenden Bürgern die Möglichkeit bieten, sich bei Fachleuten zu informieren. Dieses Motto ist mittlerweile über die Grenzen Herzogenaurachs hinaus bekannt. Nicht nur bei den Hausbesitzern, auch bei denjenigen, die sich überlegen, ein Eigenheim zu bauen. Der Großteil der Aussteller kommt, wie auch in den Anfangsjahren, immer noch aus Herzogenaurach und seinen Ortsteilen.

Interessante Angebote

Bei den meisten Ausstellern steht der energetische Gesichtspunkt im Vordergrund. Vom Fenster bis zur Heizung, vom Keller bis zum Dach, die Messe bietet in allen Bereichen Beratung aus erster Hand, von Firmenvertretern, die ihr Fach verstehen. Durch die persönliche Beratung kann sich der Besucher auch ein Bild von den jeweiligen Firmen machen.

Leider waren die Temperaturen um die Null Grad nicht gerade einladend, was sich letztlich auch bei den Besucherzahlen bemerkbar machte. Dennoch verbuchten die Aussteller die Messe als Erfolg. So herrschte steter Andrang am Stand der Firma Gerhard Steiner. Der bietet Hausmeisterdienste und somit alles rund um das Haus an. "Ich bin zum ersten Mal bei der Messe vertreten", sagt Steiner. Der Grund seiner Anwesenheit sei es aber nicht, Kunden oder Aufträge zu gewinnen. "Ich will den Besuchern zeigen, dass auch in Herzogenaurach diese Art von Arbeit angeboten wird."

Eine zweite Messe folgt

Bei den Vorträgen in der Sparkasse gab es Fachvorträge - die Informationen und Anregungen für den Besucher gab es in diesem Falle aber bei angenehmen Temperaturen.

Ein Wermutstropfen bleibt weiterhin die fehlende Möglichkeit, sich bei einem kleinen Imbiss zu stärken. Erstmals fand in der zehnjährigen Geschichte der Stadtmesse am Sonntag eine Automesse statt. An gleicher Stelle luden die Autohändler der Stadt und der Umgebung den Besucher ein. Viele der Händler nutzen die Gelegenheit, ihre neuesten Modelle vorzustellen.