Eine-Welt-Laden spendet für Höchstadter Helferkreis

1 Min
Wolfgang Kümmeth und Gerald Brehm diskutierten mit Christine und Hubert Johna (v. l.) die Herausforderungen der Flüchtlingsarbeit. Foto: Johanna Blum
Wolfgang Kümmeth und Gerald Brehm diskutierten mit Christine und Hubert Johna (v. l.) die Herausforderungen der Flüchtlingsarbeit. Foto: Johanna Blum

Christine Johna vom Eine-Welt-Laden Höchstadt hat am Donnerstag zusammen mit ihrem Mann Hubert Johna dem Sprecher des Höchstadter Helferkreises für Flüchtlinge 500 Euro übergeben. Wolfgang Kümmeth nahm dankbar den Betrag stellvertretend für die Stadt entgegen.

Die 500 Euro sind der Reinerlös vom Verkauf in den vergangenen 18 Monaten aus ihrem seit etwa zehn Jahren bestehenden, in Eigenregie und mit viel Engagement geführten Laden. Christine Johna bietet auf Abruf Produkte aus fernen, armen Ländern in Schulen und bei kirchlichen Veranstaltungen an. "Leider geht aber die Nachfrage stark zurück", erklärte sie Bürgermeister Gerald Brehm (JL) bedauernd. Mit ihrer Arbeit und ihrer Spende schlägt sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Durch die Abnahme und den Verkauf der Produkte unterstützt sie die armen Länder direkt vor Ort, und mit dem Erlös unterstützt sie die Flüchtlingshilfe in Höchstadt.
"Je nach Bedarf werden wir das Geld zum Beispiel für die Beschaffung von dringend benötigten Fahrrädern, aber auch für die Anschaffung der ganz wichtigen Brillen verwenden", berichtete Kümmeth. "Wie sollen die Asylbewerber Deutsch lernen, wenn sie ohne Brille nicht lesen können?", fügte er besorgt an. "Wir sind eine ,Eine-Welt-Gemeinschaft‘ und müssen globalisierend denken, aber lokal handeln", formulierte Wolfgang Kümmeth in seinen Dankesworten.