Das Wetter am Montag und am 1. Mai: Erst Regen, dann kälter mit möglichen Sturmböen

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Das Wetter in Franken am langen 1.-Mai-Wochenende: Erst Regen und frischer Wind (sogar Sturmböen sind möglich), zum 1. Mai dann deutlich kühler. Symbolfoto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Das Wetter in Franken am langen 1.-Mai-Wochenende: Erst Regen und frischer Wind (sogar Sturmböen sind möglich), zum 1. Mai dann deutlich kühler. Symbolfoto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Am heutigen Montag Regen und frischer Wind, sogar Sturmböen sind möglich, zum 1. Mai dann deutlich kühler: Das Wetter in Franken und Deutschland will beim langen Wochenende nicht so recht mitspielen. Es könnte aber auch deutlich schlimmer sein.

Wie wird das Wetter zum (hoffentlich) verlängerten Wochenende inklusive 1.-Mai-Feiertag? Wetterexperte Stefan Ochs aus Herzogenaurach redet nicht lange um den heißen Brei herum: "Am heutigen Montagmorgen regnet es. Über Mittag erfolgt dann der Übergang zu einer wechselnden Bewölkung mit vereinzelten Schauern. Maximal werden 20 bis 22 Grad erreicht." Es wehe ein böiger West- bis Südwestwind (Beaufort 6). Selbst Potential für Sturmböen sei gegeben, erklärt der "Wetterochs" sofern man einem speziellen Wettermodell glauben schenke: "Das Wettermodell COSMO-DE trägt ganz dick auf und sagt zwischen 3 und 16 Uhr einzelne Sturmböen Beaufort 9 voraus. Realistisch sieht das nicht aus, aber man weiß ja nie."


Das Wetter in Franken am 1. Mai
 

Zum ersten Mai wird es kühler, aber zum Glück ist die Regenwahrscheinlichkeit gering. Stefan Ochs: "Am 1. Mai ist es wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Die Schauerneigung ist nur gering, wahrscheinlich bleibt es allgemein trocken. Maximal werden nur noch 16-17 Grad erreicht. Der im Mittel schwache bis mäßige und in Böen starke Wind weht aus Südwest."


Die weiteren Aussichten: Noch besteht Hoffnung
 

Die weiteren Aussichten für den Rest der Woche sind noch unsicher, so Stefan Ochs. Von Mittwoch bis Freitag liegen wir im Grenzbereich zwischen einem Italientief mit feuchtwarmer Luft und einem Hoch mit kühler Luft über Norddeutschland. "Im Augenblick ist noch nicht klar, ob und in welchem Umfang diese Luftmassengrenze wetteraktiv wird. Daher schwanken die Prognosen zwischen 'wechselnd bewölkt, zeitweise Regen, bis 18 Grad' und 'heiter bis wolkig bei 22 Grad'".

In den Nächten kühlt es voraussichtlich auf 10 bis 4 Grad ab.


Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern
 

Der Deutsche Wetterdienst hat leider auch keine besseren Nachrichten: "Über Frankreich und Deutschland liegt ein Gewittertief, das im Tagesverlauf weiter nach Norden zieht und Nord- bzw. Ostsee erreicht. Dahinter strömt kühlere Meeresluft nach Deutschland." Im Nordwesten könne es heute am Morgen noch starke Gewitter geben, lokal mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Örtlich bestehe Unwettergefahr - vor allem aufgrund von Starkregen. Im Nordosten komme es im Tagesverlauf erneut zu starken Gewittern mit Hagel, Starkregen und Sturmböen. Nachmittags und abends könne es auch im Westen (mit geringer Wahrscheinlichkeit) einzelne kurze Gewitter geben. In der Nacht zum Dienstag sollen die Gewitter abklingen.