Das Fest, das alle zum Rollen bringt

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Herzogenaurachs Bürgermeister German Hacker nimmtmit seinen Kindern am Volksradfahren teil. Fotos: Roland Meister
Herzogenaurachs Bürgermeister German Hacker nimmtmit seinen Kindern am Volksradfahren teil. Fotos: Roland Meister
Elfriede und Arno Ullmann aus Buch bei Weisendorf nehmen regelmäßig am Radsportfest teil.
Elfriede und Arno Ullmann aus Buch bei Weisendorf nehmen regelmäßig am Radsportfest teil.
 
Rudolf und Rita Bauer, Barbara und Reinhold Käferlein, Beate Schober sowie Elfriede und Alfred Lochner sind sich einig: Am Volksradfahren müsse man als Herzogenauracher einfach teilnehmen.
Rudolf und Rita Bauer, Barbara und Reinhold Käferlein, Beate Schober sowie Elfriede und Alfred Lochner sind sich einig: Am Volksradfahren müsse man als Herzogenauracher einfach teilnehmen.
 
Kunstradfahrer Manuel Moser von der Soli Herzogenaurach hatte zwei Auftritte.
Kunstradfahrer Manuel Moser von der Soli Herzogenaurach hatte zwei Auftritte.
 
 
 
 
 

Für jeden die richtige Strecke, dazu ein tolles Rahmenprogramm: Der RC Herzogenaurach kennt die richtige Mischung für das beliebte Volksradfahren.

Zu seinem zweiten Radsportfest hatte der RC Herzogenaurach am Sonntag das passende Wetter für die zahlreichen Teilnehmer. Es war nicht so heiß wie in den vergangenen Tagen, so dass das Fahrrad fahren richtig Spaß machte.

Auch Bürgermeister German Hacker (SPD) schwang sich aufs Rad und nahm seine beiden ältesten Kinder mit auf die Volksradstrecke. Auf die Frage, wie lange die Strecke sei, kam Hackers Antwort: "Ich fahre die 27 Kilometer, die Kinder schaffen nicht mehr". Diese Antwort entlockte dem Nachwuchs nur ein Lächeln. Hacker fügte auch gleich hinzu, im nächsten Jahr noch eine längere Tour strampeln zu wollen.

Start und Ziel war - wie seit 29 Jahren - der Pausenhof der Carl-Platz-Schule. Ganz eifrige und treue Teilnehmer sind Elfriede (65) und Arno (76) Ullmann aus Buch bei Weisendorf. Seit 15 Jahren gehört das Ehepaar regelmäßig zu den Teilnehmern des Volksradfahrens.
"Wir sind schon mit unseren Kindern gefahren", sagte Elfriede stolz, als sie sich an der Verpflegungsstelle in Oberreichenbach aufhielten.

"Es macht immer wieder Freude, dabei zu sein, weil die Strecken so schön sind", fügte Arno hinzu.

Nicht nur Familien oder Paare waren mit von der Partie, sondern ganze Gruppen. Aus Herzogenaurach stammt eine siebenköpfige Gruppe, die ebenfalls seit 15 Jahren dabei ist. Rudolf und Rita Bauer, Barbara und Reinhold Käferlein, Beate Schober sowie Elfriede und Alfred Lochner sind sich einig: Am Volksradfahren müsse man als Herzogenauracher einfach teilnehmen.

Neben der 27 Kilometer langen Volksradstrecke wurden wie bereits im vergangenen Jahren drei Strecken für die Radtourenfahrer, kurz RTF-Fahrer, angeboten. Zur Auswahl standen 51, 84 und 110 Kilometer, die allesamt durch den schönen Aurach- und Aischgrund führten.

Die Anstrengung für die Teilnehmer hat sich gelohnt. Die Startnummer diente gleichzeitig als Losnummer. Neben vielen Kleingewinnen gab es als Hauptpreis eine Woche im Radsporthotel Boemia in Riccione/Italien für zwei Personen zu gewinnen.

Bei einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm konnten sich die Radler mit Spezialitäten vom Grill und verschiedenen Getränken stärken. Höhepunkt im Rahmenprogramm war der zweimalige Auftritt des Kunstradfahrers Manuel Moser von der Soli Herzogenaurach.

Das etwas andere Rad

Auf seinem etwas anderen Fahrrad zeigte Moser, dass das Zweirad nicht nur zum Fortbewegen geeignet ist, sondern auch als Sportgerät dienen kann. Moser fährt seit seinem elften Lebensjahr Kunstrad und ist seit 2007 Mitglied im Trainingslager des Bayern- und Bundeskaders. Neben zahlreichen Erfolgen in der Jugend, viele Male Bezirksmeister und Bundespokalsieger, fährt Moser, mittlerweile 19 Jahre jung, in diesem Jahr erstmals in der Altersklasse bei den Männern.