CSU-Frauenunion: Wechsel an der Spitze im Landkreis

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Wechsel: Die neue Vorsitzende Ruthild Schrepfer (links) dankt ihrer Vorgängerin Ute Salzner.
Wechsel: Die neue Vorsitzende Ruthild Schrepfer (links) dankt ihrer Vorgängerin Ute Salzner.
Die neue Kreisvorstandschaft der Frauen-Union Fotos: Richard Sänger
Die neue Kreisvorstandschaft der Frauen-Union  Fotos: Richard Sänger
 
CSU-Ortsvorsitzender Mathias Düthorn
CSU-Ortsvorsitzender Mathias Düthorn
 
Birgit Schobert bei ihrem letzten Bericht als Schatzmeisterin
Birgit Schobert bei ihrem letzten Bericht als Schatzmeisterin
 
 
 
Konrad Körner referierte zu Europa
Konrad Körner referierte zu Europa
 
Die Herzogenauracherin Ruthild Schrepfer ist neue Kreisvorsitzende der Frauen-Union
Die Herzogenauracherin Ruthild Schrepfer ist neue Kreisvorsitzende der Frauen-Union
 
Ute Salzner bei ihrem Jahresbericht
Ute Salzner bei ihrem Jahresbericht
 

Ruthild Schrepfer (Herzogenaurach) folgt Ute Salzner (Höchstadt) als Vorsitzender der Frauen Union im Landkreis Erlangen-Höchstadt nach.

Die Frauen-Union des Landkreises Erlangen-Höchstadt hat gewählt. Ruthild Schrepfer ist die neue Vorsitzende des Kreisverbandes. Die Herzogenauracherin löst Ute Salzner ab, die den Kreisverband über zwölf Jahre führte und sich nicht mehr zur Wahl stellte, jedoch als Stellvertreterin weiterhin dem Vorstand angehört.

Zu weiteren Stellvertreterinnen wurden Ulrike Dubois, Martina Horndasch und Birgit Schobert gewählt.

Der FU-Kreisverband hatte sich im Weisendorfer Goldnen Engel zur Jahreshauptversammlung getroffen, um eine neue Kreisvorstandschaft zu wählen und den Jahresbericht von Ute Salzner sowie den Bericht der Schatzmeisterin Birgit Schobert zu hören. Es wurde eng im Lokal und zu Beginn mussten weitere Stühle herangeschafft werden. Ute Salzner sprach von einer "kuscheligen Versammlung".

"Mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen ist es sinnvoll manche Ämter zu entzerren", erklärte Salzner, warum sie nicht mehr als Vorsitzende kandidierte. Die Höchstadterin forderte dazu auf, dass sich möglichst viele Frauen aktiv in die Politik einbringen sollen. So sei es wichtig, die entstandenen Frauen-Netzwerke und Verbindungen aufrecht zur erhalten und auch noch zu intensivieren.

"Unsere Gesellschaft braucht starke und kompetente Frauen in der Politik", forderte Ute Salzner zu einer aktiven Mitarbeit auf. Das vorhandene Potenzial an Frauen im Landkreis gelte es zu nutzen. "Wir dürfen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen, in punkto selbstbewusstes Auftreten können wir von der Jungen Union noch lernen", erklärte Salzner und begrüßte dazu Konrad Körner, JU-Bezirksvorsitzender und Kandidat zur Europawahl.

"So gelte es mehr denn je. Skeptiker, politisch Desinteressierte, enttäuschte und falsch informierte Mitbürger davon zu überzeugen, "dass unsere Politiker in Brüssel, Berlin, München und vor Ort gewissenhaft arbeiten und sich für die Menschen einsetzen". Der Slogan "Näher am Menschen" habe immer noch seine Berechtigung, er sollte allen politisch Aktiven Ansporn und Orientierung sein und geben" erklärte Salzner unter Beifall.

Auch Ruthild Schrepfer, die neu gewählte Kreisvorsitzende, forderte dazu auf, sich einzumischen, denn immer noch würden Frauenrechte unterdrückt. Sie stellte auch das Jahresprogramm vor, der FU-Kreisverband will insbesondere bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr aktiv mitmischen. Außerdem rief Schrepfer dazu auf, sich aktiv in die Umweltpolitik einzubringen, denn ein "Weiter so" dürfe es nicht mehr länger geben. Die immer älter werdende Bevölkerung bereitet der neuen Vorsitzenden Sorgen, denn die Frage "Wie gehen wir mit den älteren Menschen bei der Pflege um?" sei eine schwierige Aufgabe, vor der die Politik stehe.

Begrüßt wurden die Frauen auch von Angelika Tritthart, Dritte Bürgermeisterin, und vom CSU-Ortvorsitzenden Matthias Düthorn. Beide forderten zur Teilnahme an der Europawahl auf. Mehr denn je gelte es, die Demokratie zu verteidigen. Düthorn kritisierte auch, auf den Markt Weisendorf bezogen, die aktuelle Diskussion um die geplante Mastanlage bei Kairlindach. "Die Diskussion auf Facebook hat unerträgliche Ausmaße angenommen und ist nicht mehr tragbar und mit viel Polemik macht man keine Politik", erklärte der CSU-Ortsvorsitzende. Der Graben, der quer durch die Gemeinde gehe, müsse zugeschüttet werden.