Die Schlachtschüssel der Freiwilligen Feuerwehr Weisendorf nahmen die drei Gemeinderäte der Bürgerlichen Wählergemeinschaft (BWG) Weisendorf, Günther Vogel, Walter Ferbar und Karoline Schmidt, zum Anlass, ihr Sitzungsgeld für die Jugendarbeit in der Feuerwehr zu spenden.
BWG-Vorsitzender Vogel übergab die Spende an Bastian Selig, der sie in Vertretung des Jugendwartes entgegennahm.
"Die Idee, Vereine der Gemeinde bei ihrer Jugendarbeit zu unterstützen, hatten wir nach der Wahl in den Gemeinderat vor drei Jahren", erklärte Vogel. So war es im ersten Jahr der ASV Weisendorf, der für seine Jugend Fußbälle bekam und im vorigen Jahr gab es Tennisbälle für den Tennisnachwuchs. Was soll man aber einer Feuerwehrjugend spenden? Diese Frage stellten sich die Gemeinderäte und beschlossen kurzerhand, in diesem Fall Bares zu spenden. Die Spende soll für das Zeltlager der Feuerwehrjugend und für Freizeitaktivitäten der Jungfeuerwehrlern verwendet werden, erklärte Kommandant Willi Oed.
Neben der Spendenübergabe stand aber das Motto "Essen, Essen und nochmal Essen" im Mittelpunkt des Tages. Mit Kesselfleisch, Zunge, Herz und Nieren, dazu Sauerkraut und frischem Brot begann der Tag. Weiter ging es mit Bratwurstgehäck, bevor Blut- und Leberwürste auf die Teller kamen. Beendet wurde die Schlachtschüssel am Abend mit dem Ripple-Essen.
Der Zuspruch bei der Schlachtschüssel der Feuerwehr in Weisendorf ist ungetrübt. Teilweise waren mehr als 50 Hungrige im alten Feuerwehrhaus, um sich die von Metzger Otmar Schmidt zubereiteten Leckereien schmecken zu lassen.