Frontalcrash mit Sportwagen auf B470 - Fahrer wird eingeklemmt und schwer verletzt

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Schwerer Unfall mit Sportwagen bei Erlangen - Fahrer eingeklemmt und schwerverletzt
Ein Mann wurde bei einem Unfall nahe Lonnerstadt in seinem Auto eingeklemmt.
Schwerer Unfall mit Sportwagen bei Erlangen - Fahrer eingeklemmt und schwerverletzt
Kreisbrandmeister Sebastian Weber/Kreisbrandinspektion ERH
Schwerer Unfall bei Erlangen - Mann in Sportwagen eingeklemmt
Bei einem Unfall nahe Erlangen wurde ein Mann in seinem Sportwagen eingeklemmt.
Schwerer Unfall bei Erlangen - Mann in Sportwagen eingeklemmt
Kreisbrandmeister Sebastian Weber/Kreisbrandinspektion ERH
Schwerer Unfall bei Erlangen - Mann in Sportwagen eingeklemmt
Bei Lonnerstadt ist ein schwerer Unfall passiert, bei dem ein Mann in seinem Sportwagen eingeschlossen wurde.
Schwerer Unfall bei Erlangen - Mann in Sportwagen eingeklemmt
Kreisbrandmeister Sebastian Weber/Kreisbrandinspektion ERH

Weil ein Pritschenwagen in den Gegenverkehr geriet, passierte ein schwerer Unfall bei Lonnerstadt. Die Feuerwehr musste einen Mann aus seinem Sportwagen befreien. Alle Beteiligten wurden verletzt - zum Teil schwer.

Am Samstagnachmittag (20. Januar 2024) wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B470 bei Lonnerstadt gerufen. Davon berichtet sowohl die Polizei Höchstadt an der Aisch als auch die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt (ERH).

Gegen 14.35 Uhr fuhr ein 54-jähriger Fahrer eines Pritschenwagens die Bundesstraße in Fahrtrichtung Lonnerstadt. Auf dem Beifahrersitz saß dessen 52-jähriger Bekannter. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Mann mit seinem Wagen in den Gegenverkehr. Ein 38-jähriger Autofahrer konnte dem Entgegenkommenden noch ausweichen.

Schwerer Unfall auf der B470 bei Erlangen - Mann wird schwer verletzt

Ein nachfolgender 55-jähriger Autofahrer "hatte jedoch nicht soviel Glück", berichtete die Polizei. Der Mann versuchte noch, dem Pritschenwagen auszuweichen, jedoch konnte er den Frontalzusammenstoß nicht verhindern. Die beiden Fahrzeuge gerieten daraufhin von der Fahrbahn und wurden massiv beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 65.000 Euro geschätzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Uehlfeld aus dem benachbarten Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim, war als Erste der alarmierten Feuerwehren vor Ort, berichtet die Kreisbrandinspektion ERH. Einige Feuerwehrdienstleistende befanden sich zum Zeitpunkt der Alarmierung im Feuerwehrhaus und dementsprechend schnell ausgerückt.

Die Feuerwehren Lonnerstadt und Höchstadt/Aisch kamen ebenfalls zum Einsatz, ein Fahrzeug zur Unterstützung der Feuerwehr-Einsatzleitung, kam aus Mühlhausen. Auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks wurde bei der Alarmstufe mit alarmiert.

Feuerwehr befreit eingeklemmten Autofahrer mit schwerem Gerät - dann wird er in Klinik gebracht

Vor Ort musste ein Insasse des Sportwagens, der in seinem Fahrzeug eingeschlossen wurde, von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Rettungsdienst und Notarzt behandelten ihn zeitgleich, nachdem ihn First Responder der FF Uehlfeld erstversorgt hatten.

Nach seiner Rettung wurde der Mann mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei gab an, dass er sich Sonntagmorgen (21. Januar 2024) außer Lebensgefahr befindet. Die zwei Insassen des Kleintransporters wurden leicht verletzt und konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt.

Die Polizei begann dann mit den Ermittlungen des genauen Unfallhergangs. Die Feuerwehr sperrte die Straße für mehrere Stunden komplett und leitete den Verkehr um. Der Einsatzleiter Rettungsdienst koordinierte die Einheiten des Rettungsdienstes. Zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, sowie ein Notarzt waren vor Ort. Sie kamen aus Schlüsselfeld, Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch an die Einsatzstelle.

Bundesstraße 470 für mehrere Stunden gesperrt

Insgesamt waren circa 40 ehrenamtliche Feuerwehrleute vor Ort. Die landkreisübergreifende Zusammenarbeit aller Rettungskräfte verlief "hervorragend", resümierte die Kreisbrandinspektion. Die Polizeiinspektion Höchstadt a.d. Aisch nahm die Ermittlungen auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen.