Bank beschenkt auch die Gemeinde

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Klaus Gimperlein, Karl Heinz Endlein, Harald Koch und Robert Wirth (v. l.) bei der Übergabe der Urkunde für Harald Koch als Mitglied im Kuratorium der Stiftung Foto: Roland Meister
Klaus Gimperlein, Karl Heinz Endlein, Harald Koch und Robert Wirth (v. l.) bei der Übergabe der Urkunde für Harald Koch als Mitglied im Kuratorium der Stiftung Foto: Roland Meister

Die Summe von 13 200 Euro wurde in der Geschäftsstelle Münchaurach der Raiffeisenbank Uffenheim-Neustadt an Hilfsorganisationen und Vereinen übergeben.

In den Genuss einer Spende kam unter anderem der Förderverein für die Mittagsbetreuung in der Grundschule Aurachtal. "Die Spende fiel höher als erwartet aus", freute sich Kassiererin Christina Kiehl, die als Vertreterin des Fördervereins die Spende übernahm. "Wir werden mit dem Geld Spielgeräte für den Außenbereich anschaffen, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich sinnvoll zu beschäftigen."
Der Verein zur Förderung der Erlanger Tafel bekam für seinen bevorstehenden Umzug der Außenstelle Herzogenaurach einen Zuschuss und das katholische Kirchenamt Wilhermsdorf bekam eine größere Summe zur Anschaffung von Spielgeräten im neu gestalteten Gartengelände der Kindertagesstätte.
Weitere Spenden gab es für die Diakonie Fürth, genauer gesagt die Kinderarche und die Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt.
Neben den genannten Institutionen und Vereinen gab es auch für die Gemeinde Aurachtal eine Spende. Wie Kurator Robert Wirth sagte, als er den Scheck an Bürgermeister Erwin Schopper (FW) überreichte, beabsichtigt die Gemeinde, einen Gedichtband des Heimatdichters Michael Kreß neu aufzulegen. Um die Kosten dafür etwas zu mindern, hatte Wirth dem Kuratorium die Gemeinde Aurachtal als Spendenempfänger vorgeschlagen hatte.
Um solche Spenden zu ermöglichen, wurde vor vier Jahren eine Genossenschaftsstiftung gegründet, für die die Bank als Anfangskapital eine sechsstellige Summe einbrachte. In diese Stiftung kann sich jeder durch den Kauf eines so genannten Stiftersteines einkaufen. Die Käufer dieser Stiftersteine sind bei den jeweiligen Geschäftsstellen für jedermann sichtbar angebracht. Zweck dieser Stiftung ist es, Vereinen, Institutionen, aber auch Privatleuten, die in Not geraten sind, durch Spenden zu helfen. Die Spendensumme im Jahr 2012 beläuft sich auf 115 740 Euro, die sich auf 47 Spendenempfänger aufteilt. Wer in den Genuss einer Spende kommt, entscheidet ein 14-köpfiges Kuratorium, in das seit der Spendenübergabe in Münchaurach auch Harald Koch aufgenommen wurde. Den Vorstand des Kuratoiums bilden Klaus Gimperlein, Karl Heinz Endlein und Franz Inkmann. Waren es in diesem Jahr Vereine und Institutionen, die sich mit Kindern oder Behinderten beschäftigen, steht im kommenden Jahr bei den Spendenempfängern die Jugend im Vordergrund, erklärte Inkmann.