Zumindest was die Entscheidung des Stadtrats in Höchstadt angeht, kann das Aischpark-Center nun gebaut werden.
In der Sitzung am Montagabend wurde die Bauleitplanung gegen drei Gegenstimmen aus der CSU-Fraktion abgeschlossen.
Damit liegt die Sache nun noch beim Landratsamt. Sobald dort der Flächennutzungsplan in Kraft gesetzt und der Bebauungsplan verabschiedet wird, kann der Investor im Kieferndorfer Weg wie geplant im April mit dem Bau beginnen.
Eine "konzertierte Aktion"
Alexander Schulz (CSU) hakte noch einmal nach, was es mit einem Hinweis des Staatlichen Bauamts auf sich hat. Dieses hatte angemerkt, dass für den Fall, dass die Verkehrsbelastung wegen des Centers stark steigen sollte, die Stadt Höchstadt für eventuelle Maßnahmen aufkommen müsse.
Bürgermeister Gerald Brehm (JL) erklärte, dass dann nicht alleine Höchstadt zur Kasse gebeten werde, sondern dass es sich, wie in solchen Fällen üblich, um eine "konzertierte Aktion" in Abstimmung mit den zuständigen Behörden handeln würde.
Sollte der Verkehr mehr werden, würden Landratsamt (Kreisstraßen), Staatliches Bauamt Nürnberg (B470/Staatsstraßen) und Autobahndirektion (A3) zusammenwirken. Zudem seien Gemeinden wie zum Beispiel Adelsdorf oder Gremsdorf, aus denen viel Kundenverkehr zu erwarten sei, mit im Boot. Eine einseitige Belastung Höchstadts bei Verkehrsmaßnahmen sei somit ausgeschlossen, so Brehm.