Die Mitglieder des Pfadfinderstammes "Raubvögel" opfern drei Wochenenden für Bau- und Renovierungsarbeiten an ihrem Heim in Adelsdorf. Heuer steht der Turm auf dem Programm.
Die Adelsdorfer Pfadfinder, der Stamm Raubvögel (Pfadfinderbund Mosaik), nahm sich drei Wochenenden vor, an denen intensiv Stammesheim gearbeitet wird.
So ein großes Heim zu errichten - immerhin eines der größten Pfadfinderheime Deutschlands - war schon ein Kraftakt, den der Stamm Raubvögel - sicherlich mit staatlichen Zuschüssen und mithilfe des Fördervereins - ganz alleine gestemmt hat. Die alten und die jungen Pfadfinder legten Hand an und haben in den letzten zehn Jahren ganz viel Freizeit in diesen Bau gesteckt, obwohl ihnen sicher oft nicht der Sinn danach stand.
In diesem Jahr steht das Projekt "Turm" auf dem Programm. "Wir haben den kompletten, schlecht putzbaren, Fliesenboden in der Küche im Erdgeschoss des Turmes herausgerissen und nun müssen die neuen, besseren Fliesen verlegt werden", so Tobi (Klose), der stellvertretende Stammesführer. "Zu unseren Bauwochenenden kam sogar Unterstützung aus Köln.
Kevin (Götz), vom Stamm Darconis ist gelernter Fliesenleger, und er sagte uns spontan seine Hilfe zu." Aber auch einige "Altpfadfinder", das sind diejenigen, die nicht mehr aktiv dabei sind, weil sie dem Pfadfinderalter entwachsen sind, kommen zu diesen drei Wochenenden und arbeiten fest mit.
Neben der Küche wird auch noch die Wandverkleidung im Treppenhaus montiert, der Keller hergerichtet, ein Schaukasten und ein Müllmobil gebaut. Die noch fehlenden Platten in der Außenseite werden in den Häuserfarben gestrichen und später dann montiert.
Und nach dem Fliesen müssen die Küche wieder eingebaut und alle Geräte wieder angeschlossen werden.