A3: Marmorblock mit 19 Tonnen gerät ins Rutschen

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Auf der A3 bei Höchstadt-Ost ist am Mittwochnachmittag ein 19 Tonnen schwerer Marmorblock, der auf einem Lkw geladen war, ins Rutschen geraten. Foto: Christian Bauriedel
Auf der A3 bei Höchstadt-Ost ist am Mittwochnachmittag ein 19 Tonnen schwerer Marmorblock, der auf einem Lkw geladen war, ins Rutschen geraten. Foto: Christian Bauriedel
 
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Fast hätte ein Lkw-Fahrer auf der A3 bei Höchstadt seine wertvolle Fracht verloren. Weil ein 19 Tonnen schwerer Quader aus Marmor nicht ausreichend gesichert war, geriet dieser ins Rutschen.

Gestern Nachmittag musste die A3 auf Höhe des Autobahnparkplatzes kurz vor der Ausfahrt Höchstadt-Ost einseitig gesperrt werden. Der Grund war ein Lkw-Fahrer, der nach Angaben der Polizei seine Ladung nicht ausreichend gesichert hatte. Man mag sich kaum ausmalen, was passiert wäre, hätte der Lkw seine Ladung gänzlich verloren. Dann wäre womöglich einem Autofahrer ein tonnenschwerer Steinblock entgegengekommen.

Dass zwei Spanngurte nicht ausreichen, um einen 19 Tonnen schweren Quader aus Marmor mit fast zwei Metern Kantenlänge zu sichern, mag dem Fahrer aufgefallen sein, als er das Malheur gesehen hat. Wie die Polizei mitteilt, musste der Fahrer, der gegen 14 Uhr auf der rechten Spur in Richtung Würzburg unterwegs war, scharf abbremsen. Dabei geriet der Steinblock, der im hinteren Teil des Aufliegers über der Achse lag, ins Rutschen. Er schob sich nach rechts vorne an die Innenseite. Dort drückte er so stark auf den Tank, dass Kraftstoff auslief.

Der ADAC-Bergedienst war vor Ort und zog den Block mit zwei 20-Tonnen-Winden zurück an seinen Platz. Die Feuerwehr Heßdorf sperrte den rechten Fahrstreifen ab. Der Fahrer des Lkw mit iranischer Zulassung stammt aus der Region an der iranisch-türkischen Grenze. Dank eines Türkisch sprechenden Polizisten war herauszufinden, dass er auf dem Weg in die Niederlande war. Dort soll der Stein für den Weiterverkauf als Baumaterial zerkleinert werden. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden inklusive Bergungskosten auf 5000 Euro.

Um weiter fahren zu können musste der Fahrer sich schwere Ketten besorgen, um seine gleichsam kostbare wie tonnenschwere Fracht ordentlich zu sichern.