53 Absolventen gehen mit Stolz

1 Min
Die stellvertretende Schulleiterin Gudrun Gumbrecht (rechts) zeichnete sechs junge Damen als Beste in den drei Ausbildungsrichtungen aus: Laura-Marie Burchardt, Tina Metzner, Adviye Türkel, Ela Altincekic, Tatjana Weber, Edyta Pöthig (von links). Foto: Larissa Händel
Die stellvertretende Schulleiterin Gudrun Gumbrecht (rechts) zeichnete sechs junge Damen als Beste in den drei Ausbildungsrichtungen aus: Laura-Marie Burchardt, Tina Metzner, Adviye Türkel, Ela Altincekic, Tatjana Weber, Edyta Pöthig (von links). Foto: Larissa Händel

An der Berufsfachschule für Ernährung, Kinder- und Sozialpflege wurden die Abschlusszeugnisse und Staatspreise überreicht.

53 freudestrahlende Absolventen aus drei Ausbildungsrichtungen erhielten in der Berufsfachschule für Ernährung, Kinder- und Sozialpflege ihre Zeugnisse, auf die sie zwei beziehungsweise drei Jahre lang hingearbeitet haben. "Ihr habt es geschafft", verkündete Marco Denk, Außenstellenleiter in Höchstadt. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass vier Teilnehmer die Externenprüfung bestanden haben und sich nun staatlich geprüfte Kinderpfleger nennen dürfen, ohne die Berufsfachschule besucht zu haben. "Wir wissen, dass das eine wahre Mammutprüfung ist und dass in den letzten Wochen ein taffes Programm an der Tagesordnung war."

Gudrun Gumbrecht, stellvertretende Schulleiterin, durfte den Absolventen nicht nur das Abschlusszeugnis überreichen, sondern vielen auch zur Mittleren Reife gratulieren, die mit einem Notendurchschnitt unter 3,0 und einer Qualifikation in Englisch zuerkannt wird.


Auch der Staatspreis - ein Geldbetrag und eine Urkunde - wurde in diesem Jahr wieder vergeben. Dafür ist neben einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser auch ein positives Sozialverhalten ausschlaggebend. "Schade, dass wir den Preis nur einmal vergeben können", fand Gumbrecht. Sechs weitere Schülerinnen wurden jedoch mit einem Buchpreis der Schule für ihre herausragenden Leistungen geehrt.

Die guten Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler zeigten für Gumbrecht, dass sie nach all den Schuljahren die Gültigkeit des Sprichwortes "Ohne Fleiß kein Preis" begriffen haben. "Was ihr hier mitgenommen habt, hat auf Dauer Bestand: Fachliches Können, Ausdauer und Leistungswille sind wichtige Qualifikationen, die euch den Weg ins Berufsleben ebnen", sagte sie. "Trotzdem ist es wichtig, dass ihr nicht nur Wissen, sondern auch Werte und Maßstäbe vermittelt bekommen habt", fuhr sie fort und verdeutlichte dies an zwei Puppen am Rednerpult: einem Clown, der für den Spaß am Lernen stand, und einem Professor, der das Wissen verkörperte.

Schülersprecher Joshua Gluschke machte den Absolventen in seiner Rede bewusst, dass es wichtig ist, auch mit Niederlagen umgehen zu können und dass diese nicht selten Teil des Erfolgs sind. Kurz und knapp fasste er zusammen, was die Abschlussfeier für den Einzelnen bedeutete: "Die Schüler feiern das Ende der Schulzeit, die Eltern sind stolz auf den Erfolg ihrer Kinder und die Lehrer sind froh, eine weitere Rabauken-Generation überstanden zu haben."


Die Besten

Die Jahrgangsbesten sind in den einzelnen Fachrichtungen: Ernährung und Versorgung: Kerstin Maier (1,69); Kinderpflege: Adviye Türkel (1,42, Staatspreis), Tatjana Weber (1,60), Ela Altincekic (1,66) und Edyta Pöthig (1,69); Sozialpflege: Tina Metzner (2,11) und Laura-Marie Burchardt (2,12)