Wie ein privater Investor die Wohnblocks in Weidach plant

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Wohnblocks einer Wohnungsbaugenossenschaft in nördlichen Franken. Symbolfoto: Wolfgang Dünnebier
Wohnblocks einer Wohnungsbaugenossenschaft in nördlichen Franken. Symbolfoto: Wolfgang Dünnebier

Die neuen Wohnblocks im Weitramsdorfer Ortsteil Weidach werden innerhalb einer bestehenden Bebauung errichtet. Der Entwurf wird teilweise geändert.

Der Bau- und Umweltausschuss befasste sich am Mittwochabend mit dem Bebauungsplan für den Kastanienweg im Gemeindeteil Weidach. Der Gemeinderat hatte Anfang dieses Jahres die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Kastanienweg beschlossen. Dort sollen in einem bereits bestehenden Wohngebiet Wohnblöcke errichtet werden. Diese sollen nun in offener Bauweise durch einen privaten Investor gebaut werden. Am Mittwochabend ging es aktuell um die Belange der öffentlichen Träger zu diesem Vorhaben und um die Anregungen und Vorschläge hierzu.

So werde dem Bauherrn empfohlen, bei der Gestaltung der Fläche heimische Sträucher und Bäume zu pflanzen. Eine Lärmbelästigung durch den Verkehr, der über die Staatsstraße 2205 rollt, werde von Seiten der Gemeinde nicht erwartet. Die 2205, so Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB), sei weit genug vom Baugebiet entfernt. Außerdem stünden zwei Häuserreihen zwischen dem geplanten Neubau und der Staatsstraße. Die neuen Blocks würden also innerhalb einer bestehenden Bebauung errichtet werden. "Da hört man von der Straße nichts", sagte Bürgermeister Bauersachs. Weiterhin wurde festgestellt, dass es keine Altlasten in dem Baugebiet gebe.


Länge und Breite geändert

Auch von Seiten des Wasserschutzamtes wurden die Belange gehört. Doch Details, zum Beispiel über die Entwässerung, könnten erst im Rahmen der Erschließung genannt werden, sagte die Architektin Christine Bardin vom Ingenieurbüro Koenig & Kühnel. Laut Bardin wünscht der Investor eine Änderung in der Länge und Breite der Wohnblocks. Für die Blocks war eine maximale Länge und Breite von je 22 Metern festgesetzt. Dies möchte der Investor, zumindest für die beiden Blocks, die sich auf der südlichen Seite befinden, geändert haben. "Er kommt mit der Raumaufteilung nicht hin", erläuterte Bardin. Der Bauausschuss kam dem Wunsch des Investors nach und beschloss nordsüdlich eine maximale Gebäudelänge von 24 Metern und auf der Ostwestseite eine maximale Breite von 20 Metern festzusetzen. An der Längsseite mit 24 Metern, so Bardin, seien bereits die Loggien von je 1,50 Meter eingerechnet. Nach Einbringen aller Stellungnahmen ist der Entwurf nochmals auszulegen.