Siebenmal krachte es 2016 im Kürengrund wenn Autofahrer versuchten, nach links zur Hochschule abzubiegen. Was tun?
Die Stadtverwaltung fasste nach der Besprechung in der sogenannten Unfallkommission eine Umgestaltung der Kreuzung ins Auge. Denkbar ist demnach sowohl der Bau eines Kreisverkehrs (Kosten etwa 1,4 Millionen Euro) oder das Aufstellen von Ampeln. Der Bau- und Umweltsenat sollte am Mittwoch genehmigen, dass entsprechende Planungsaufträge an Fachbüros geben.
Doch dazu kam es nicht. Einige der Senatsmitglieder störten sich daran, dass die ansich übersichtliche Kreuzung umgestaltet werden solle. Am Ende folgte eine Mehrheit von fünf Mitgliedern dem Vorschlag von Hans-Heinrich Ulmann (CSB), statt der Vorplanung erst noch einmal eine Verkehrsanalyse in Auftrag zu geben. Die dürfte zumindest billiger ausfallen als die geschätzten 23000 Euro Planungskosten.
Ganz vom Tisch ist das Thema damit also noch nicht. Es gab nämlich auch Befürworter eines Kreisverkehrs. Matthias Langbein (SBC) verwies darauf, dass es an der Kreuzung viele "Beinah-Unfälle" gebe. "Dieser Mittelbereich ist so diffus", sagte auch Max Beyersdorf (CSU). Viele Verkehrsteilnehmer seien sich nicht sicher, wie sie sich dort verhalten sollen. Zwischen den beiden Fahrstreifen Richtung Scheuerfeld und stadteinwärts liegt eine kleine Mittelinsel, auf der die Abbiegenden den Gegenverkehr abwarten können. Doch manchmal kommen sich auch die Fahrer auf dieser Mittelinsel in die Quere, wie Andreas Gehring (SPD) zu berichten wusste. Und: In Richtung Scheuerfeld behindere ein Baum direkt neben dieser Mittelinsel die Sicht.
Zum Artikel: "Wäre ein Kreisverkehr sicherer?"
"Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann baut man `nen Verteilerkreis" - so möchte man den Vorschlag "von Fachleuten" kommentieren, die Kreuzung Kürengrund/ Heimatring/Thüringer Straße wegen gestiegener Unfallzahlen für 1,4 Mio. € umzubauen. Geld, was die Stadt eigentlich nicht hat. Aber auch die reinen Planungskosten wären mit 23 000 € bereits zu viel.
Die Kreuzung ist doch im Großen und Ganzen nicht schlecht ausgebaut. Was die Autofahrer irritiert und deswegen verbesserungswürdig ist, das die viel zu große Asphaltfläche in der Mitte ohne Führung für die Verkehrsteilnehmer. Deswegen sollte man zunächst erst einmal den Einbau einer Mittelinsel zwischen den Linksabbiegern versuchen; zusätzlich könnte noch die Wartepflicht dieser Linksabbieger durch eine Markierung oder eine Pflasterrinne längs der vorfahrtberechtigten Fahrstreifen des Kürengrundes verdeutlicht werden. Die Kosten wären gering, und der Versuch wäre es allemal wert.
Prof. Günter Wolf
Alfred-Bühling-Straße 5
96450 Coburg
Te. 09561 34467
Was tun - gute Frage - Antwort SCHAUEN
Vous avez manqué une bonne occasion de vous taire.
Jacques Chirac
et vous êtes un piti