Wie der Chor "Unerhört" mit weihnachtlicher südamerikanischer Folklore aus der Feder von Ariel Ramirez zahlreiche Zuhörer in der Heilig-Kreuz-Kirche begeistert.
Dumpfe Klänge von Bassgitarre, überblasenen Panflöten und Trommeln, eine gefühlvolle Melodie der Andenflöte hebt sich ab, wird von einer zweiten begleitet. Die mandolinenartige Charango macht ein tremolierendes Zwischenspiel, dann übernehmen wieder die Flöten ihre Melodie.
Weihnachtskantate "Navidad Nuestra" Die siebenköpfige peruanische Instrumentalgruppe "Indoamerika Perumanta" stimmt mit ihren typischen Saiten-, Blas- und Perkussionsinstrumenten auf einen besonderen Abend ein, der zwei bedeutenden Werken des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez gewidmet ist - der "Misa Criolla" (Kreolische Messe) und der Weihnachtskantate "Navidad Nuestra" (Unsere Weihnacht). Solisten in der "Misa" sind der früher am Landestheater tätige Tenor Milen Bozhkov und das Chormitglied Andreas Engel.
Der Siegeszug der "Misa
Criolla" Noch drei unterschiedliche Stücke, mal elegisch, mal mit rhythmischem Schwung spielt eingangs die Instrumentalgruppe, dann greift Antoinetta Bafas zum Mikrofon und erläutert kurz die Entstehung der Kreolischen Messe von Ariel Ramirez in den Jahren 1963/64, die kurze Zeit später ihren Siegeszug durch die ganze Welt antreten sollte. Das Besondere an diesem Werk ist, dass jedem Abschnitt ein besonderer Rhythmus aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern zugrunde liegt.
Mitreißender tänzerischer Schwung Die Hauptlast hat hier der Chor zu tragen, der sich als überaus beweglich und präzise erwies und nach dem getragenen Kyrie das Gloria in mitreißendem tänzerischem Schwung darbot, sodass schon hier wie nach fast jedem Satz stürmischer Beifall einsetzte.
Lohnende Aufgaben hatte auch der strahlkräftige Tenor Milen Bozhkov, dessen Partie meist gemeinsam mit der sicher absolvierten Begleitstimme von Andreas Engel geführt wird.
Ausdrucksvolles Tenorsolo Auch das Credo mit seinen komplizierten Rhythmen wurde vom Chor "unerhört" gut bewältigt. Die nur etwa zwanzig Minuten dauernde Messe ging im Agnus Dei mit einem ausdrucksvollen Tenorsolo und verhaltenem Schluss zu Ende. Viel Beifall für alle Mitwirkenden und die tüchtige Chorleiterin, welche für eine eindrucksvolle Gesamtleistung sorgte.
Schwierige Aufgaben brvourös gemeistert Die Kantate "Navidad" im zweiten Teil für Chor, Solo und Instrumente bestand aus sechs Liedern, welche die Weihnachtsgeschichte von der Verkündigung bis zur Flucht aus Bethlehem schildern.
Auch hier hatte der Chor wieder dankbare, aber auch schwierige Aufgaben, die er bestens und souverän löste. Abermals erstrahlte der Tenor von Milen Bozhkov sehr ausdrucksvoll und die Instrumente fügten sich nahtlos ein. Souverän und sorgsam gestaltend führte Antoinetta Bafas das gesamte Ensemble durch die nicht einfache Partitur. Es gab am Ende begeisterten Beifall mit stehenden Ovationen und als Zugaben aus beiden Werken die größten "Zugnummern": "Gloria" aus der Messe und "Die heiligen drei Könige" aus der Kantate.
Wunderbare Musik. In Zusammenhang mit einer Eucharistiefeier bestimmt ein Highlight. Am besten in Latein.
Zu Zeit Johannes Paul`s fand eine Messe in Rom zum Fest Peter und Paul statt. Musikalisch bekleidet wurde die Messe von Herbert von Karajan mit einen Symphonieorchester (Berliner o. ä.).Es wurde Mozarts Krönungsmesse zu Ehre Gottes gespielt. Himmlisch.
Lies:
www.infranken.de/regional/kulmbach/Vocalisto-verkuendigt-Gottes-Wort-musikalisch;art312,895176
Worte aus unserem christlichem Kalenderblatt:
CLUBHAUS - ODER RETTUNGSTATION :
Die folgende Geschichte zeigt in Gestalt eines modernen Gleichnisses, wie weit sich viele Gemeinden von ihrer ursprünglichen Berufung entfernt haben, nämlich in Wort und Tat für andere dazusein:
An einer gefährlichen Küste machten vor Zeiten, ein paar Leute eine Seenot-Station für Schiffbrüchige auf. Zu dieser Rettungsstation gehörte nur ein einziges Boot. Damit wagte sich eine kleine, mutige Mannschaft immer wieder bei Tag und Nacht auf das Meer hinaus, um Menschen in Seenot zu helfen. Bald war dieser kleine Stützpunkt überall bekannt und viele der Geretteten und auch sehr viele Leute aus der Umgebung unterstützten die armseelige Station mit Geld.
Damit wurde die Rettungsstation großzügig ausgebaut, immer schöner und komfortabler. Sie wurde allmählich zu einem beliebten Aufenthaltsort, ein Clubhaus für die Stationsleute. Immer mehr Mitglieder der alten Mannschaft weigerten sich nun auszufahren und Menschen in Seenot zu bergen.
Schließlich kam man stillschweigend überein, den Bergungsdienst gänzlich einzustellen, weil er unangenehm und dem normalen Clubleben hinderlich sei.
Den ursprünglichen Auftrag hatte man vergessen.
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Prophetische Worte der Bibel (Hesekiel 34, 7-9)
"Darum, ihr Hirten, hört, was der HERR, sagt:
Ich schaue nicht mehr länger zu!
Meine Schafe wurden geraubt und von wilden Tieren gefressen,
weil sie keinen Hirten hatten;
denn meine Hirten haben nur für sich selbst gesorgt
und nicht für meine Herde.
Darum hört, ihr Hirten,
was der HERR sagt!
So spricht der HERR, der mächtige Gott:
Die Hirten meiner Schafe bekommen es mit mir zu tun,
ich fordere meine Herde von ihnen zurück!
ich setze sie ab;
sie können nicht länger meine Hirten sein;"
Und das ging so:
Ein Einbeiniger hatte eine Schubkarre, die benutzte er jeden Tag gerne und ausgiebig. Allerdings fiel er immer wieder auf die Schnauze, wenn ein Loch im Boden war. Sein Nachbar hatte dafür nur einen Arm und er half den den Einbeinigen immer bei der Gartenarbeit, indem er mit Runkelrüben versuchte, die fielen ihn aber immer wieder auf den Kopf.
Da gingen die beiden auf den Markt und verkauften die Runkelrüben und die Schubkarre um fünfunddrölfzig Talente. Davon kauften Sie einen Kasten Bier, zwei Flaschen Schnaps und unzählige Dosen Ravioli, nämlich drei. Eine davon war aber eine Dose Ravioli Diavolo, die brachte der Einarmige zurück und rief dabei laut "Vade Retro Satanas!" Und holte sich dafür eine Dose Ravioloi mit extra viel Hack in der Soße.
Darauf gingen die beiden nach Hause und auf dem Heimweg beschlossen sie, sich gegenseitig in den A**** zu treten. Wer den anderen am meisten traf, sollte die Dose mit Extra-Hack bekommen. Hier gewann der Einbeinige, weil der Einarmige schon betrunken war und vor dem Tritt schon immer hinfiel.
Als sie wieder zu Hause waren, kochten sie die Ravioli, tranken dazu Bier und Schnaps und sangen muntere Weisen von Roberto Blanco. Da tat sich der Himmel auf, gleißendes Licht blendete sie und eine Donnerstimme verkündete: "Mahlzeit Kollegen, lieber Arm dran, als Arm ab. Prost!"
Darauf erhoben der Einarmige und der Einbeinige die Bierflaschen und riefen: "Da sagste was, Kollege!" Und rauchten eine Zigarette.
Der Satz muss natürlich heißen:
Sein Nachbar hatte dafür nur einen Arm und er half dem Einbeinigen immer bei der Gartenarbeit, indem er mit Runkelrüben versuchte ZU JONGLIEREN, die fielen ihm aber immer wieder auf den Kopf.
Wer dieses Gleichnis am besten eurythmisch tanzen kann, der gewinnt den Inhalt meiner rechten Jackentasche und das sind: 1 Flaschenöffner, 3 Büroklammern, 1 A4-Blatt mit Liedtexten von Insterburg & Co., unzählige Flusen und 3 Servietten (kaum gebraucht).
Das muss heißen: "Lieber arm dran als Bein ab"