Stadt fördert Sportprojekt an der Mittelschule Rödental

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Foto: Karl Heinz Weber
Foto: Karl Heinz Weber

Dem Verein "Freunde der Mittelschule Rödental" wird ein Zuschuss in Höhe von 600 Euro gewährt.

Das beschloss der Senat für Schule, Kultur, Sport, Jugend, Senioren und Soziales bei seiner letzten Sitzung. Anlass ist, dass an der Mittelschule Rödental-Oeslau eine Sportarbeitsgemeinschaft Mountainbike mit eigenem Bikepool geplant ist.

Wie Rektorin Susanne Fritze bei der Sitzung erläuterte, sei bei einem Anschaffungspreis von 6300 Euro für Fahrräder, Helme und Ausrüstung die volle Finanzierung somit gesichert. "Wir wollen unsere Schüler möglichst zu vielen und umweltfreundlichen Sporttätigkeiten bringen", sagte Fritze. Stadträtin Gisela Böhnel (FW) ergänzte: "Wenn die Schule etwas macht, bin ich immer dabei."

Der Vorsitzende des Fördervereines Marco Jacob ließ wissen, dass mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle im Schulamtsbezirk eingegangen werde. Die Fahrräder gingen in das Eigentum der Stadt über.

Die Stadt Rödental lässt sich Kultur etwas kosten. Die erfolgreiche Konzertreihe auf Schloss Rosenau, Standkonzerte sowie Veranstaltungen im Rathaussaal werden auch 2018 und 2019 fortgeführt. "Es ist nicht kostendeckend", meinte Bürgermeister Marco Steiner (FW). Immerhin würden 23.000 Euro aufgewendet, die durch rund 25 Prozent an Einnahmen teilweise gedeckt werden könnten. Die Eintrittspreise betragen laut Steiner bei den Rosenau-Konzerten 25 Euro (Abo 60 Euro) und bei Konzerten im Rathaussaal 20 Euro.

Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, dem neu gegründeten Posaunenchor der evangelischen Christuskirche Mönchröden einen Chorleiterbeitrag in Höhe von 300 Euro jährlich zu zahlen. Er wurde in den Kreis der zahlreichen musikausübenden Organisationen aufgenommen, die ebenfalls den gleichen Zuschuss erhalten. Die Stadt wendet jährlich hierfür 4200 Euro auf.


Zusage nicht möglich

"Schweren Herzens" lehnte der Senat den Antrag des TSV Mönchröden auf Freigabe der Franz-Goebel-Halle für das Training der neuen Fußballsportart Futsal für Senioren ab. Begründet wurde dies von Sportamtsleiter Ralph Bilek damit, dass keine freien Zeiten mehr vorhanden seien und dass mit einer Zusage auch den anderen fußballtreibenden sechs Vereinen diese Option der Hallenbenutzung gegeben werden müsste. Bisher ist der Fußball-Trainingsbetrieb lediglich den Junioren-Mannschaften gestattet. Auslöser des TSV-Antrages war, dass der Bayerische Fußballverband den Verein mehr oder minder eindringlich aufgefordert hatte, an Verbandsspielen in der Halle teilzunehmen. Dies kann jedoch im Rahmen der Futsal-Regeln nur erfolgreich gestaltet werden, wenn das Training in einer großen Halle durchgeführt wird. Bilek: "Der Trainingsbetrieb der etablierten Hallensportarten würde erheblich eingeschränkt werden."