"Mit einem Sieg lässt es sich auf dem Korbmarkt doch viel besser feiern", dachten sich wohl die Lichtenfelser Fußballer und legten gegen die phasenweise überforderten Spieler der Spvg Eicha gleich los wie die Feuerwehr.
Bereits nach sechs Minuten lag das Leder zum ersten Mal im Eichaer Netz. Zollnhofer hatte aus 20 Meter abgezogen, Torhüter Pertsch lies nach vorne abprallen und Lulei staubte ab.
Weitere Chancen im Minutentakt von Hönninger und Lulei vereitelte der Gästekeeper dann glänzend, ehe er in der 12. Minute keine Chance hatte, als sich Zollnhofer von links in den Strafraum spielte, quer auf Aumüller passte und der nur noch einschieben brauchte. Dann kamen Regen, Blitz und Donner und die Partie musste für 30 Minuten unterbrochen werden.
Diese unplanmäßige Pause schien die Gäste aber noch mehr gelähmt zu haben. Sie bekamen danach bis zum Halbzeitpfiff kein Bein mehr auf den rutschigen Boden. Der FCL war hoch überlegen, brauchte aber trotz zahlreicher klarer Tormöglichkeiten (Lulei, Hönninger, Oppel) bis zur 33. Minute um den Sack frühzeitig zuzumachen.
Oppel spielte auf Lulei, der zog aus 20 Meter ab und es stand 3:0. Zwei Minuten später startete Scholz ein Solo übers halbe Feld und zwang Pertsch zu einer Glanztat.
Wieder nur zwei Zeigerumdrehungen später war es dann aber so weit: Hönninger versenkte eine Aumüller-Ecke per Kopf zum 4:0. Die Partie war entschieden und so plätscherte sie in Hälfte zwei auch fast eine Viertelstunde hin.
Dann dribbelte sich Lulei über rechts in den Strafraum, in seine Eingabe rutschte Engelhardt und beförderte das Spielgerät ins eigene Netz. Zollnhofer scheiterte an einem Abwehrspieler, Wige an der Querlatte und Oppel zunächst am Gästekeeper und im Nachschuss an einem auf der Torlinie stehenden Verteidiger.
Gut 15 Minuten vor dem Ende drang der unermüdlich rackernde Oppel erneut in den "16er" ein, wurde gelegt und der eingewechselte Pülz verwandelte den fälligen Strafstoß zum 6:0-Endstand.
Cleverer SR Mäusbacher Fünf Minuten vor Schluss hatte dann Schulz die wirklich einzige Möglichkeit der "Trächer" zum Ehrentreffer, zielte jedoch zu hoch. Ob des nächsten drohenden Gewitterschauers pfiff der gut leitende Schiedsrichter Mäusbacher ein paar Sekunden zu früh ab, die Gäste waren erlöst und die Hausherren konnten sich später verdientermaßen die ein oder andere Korbmarktmaß schmecken lassen.
lim