So soll die neue Neustadter Sparkassen-Filiale aussehen

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Martin Stingl, Roland Vogel und Wolfgang Lohmann (von links): zeigen eine Fotomontage, zum künftigen Sparkassengebäude am Marktplatz. (Foto: Rainer Lutz)
Martin Stingl, Roland Vogel und Wolfgang Lohmann (von links): zeigen eine Fotomontage, zum künftigen Sparkassengebäude am Marktplatz. (Foto: Rainer Lutz)
So sah die Sparkasse am Markt bis 1979 aus. (Foto: Rainer Lutz)
So sah die Sparkasse am Markt bis 1979 aus. (Foto: Rainer Lutz)
 
Wolfgang Lohmann, OB Frank Rebhan, Roland Vogel und Richard Peschel stehen vor der heutigen Filiale, die abgerissen wird. (Foto: Rainer Lutz)
Wolfgang Lohmann, OB Frank Rebhan, Roland Vogel und Richard Peschel stehen vor der heutigen Filiale, die abgerissen wird. (Foto: Rainer Lutz)
 
Michael und Henriette Lutz zeigen ein Modell des künftigen Sparkassenbaus. (Foto: Rainer Lutz)
Michael und Henriette Lutz zeigen ein Modell des künftigen Sparkassenbaus. (Foto: Rainer Lutz)
 
Michael und Henriette Lutz zeigen ein Modell des künftigen Sparkassenbaus. (Foto: Rainer Lutz)
Michael und Henriette Lutz zeigen ein Modell des künftigen Sparkassenbaus. (Foto: Rainer Lutz)
 
Michael und Henriette Lutz, Martin Stingl, Roland Vogel und Wolfgang Lohmann (von links) mit dem Bauplan für das neue Sparkassengebäude. (Foto: Rainer Lutz)
Michael und Henriette Lutz, Martin Stingl, Roland Vogel und Wolfgang Lohmann (von links) mit dem Bauplan für das neue Sparkassengebäude. (Foto: Rainer Lutz)
 

Das 1979 errichtete Sparkassenhaus am Marktplatz wird abgerissen und durch einen kleineren Neubau ersetzt. Der soll kundenfreundlich technisch optimiert werden und nur noch ein Drittel der Energie verbrauchen.

Dass die Sparkasse Coburg-Lichtenfels ihr Gebäude am Neustadter Markt durch einen Neubau ersetzen wird, wurde bereits im November bekannt. Jetzt steht auch fest, wie die neue Filiale aussehen soll. Gestern reichten Roland Vogel und Wolfgang Lohmann einen Bauantrag bei der Stadt ein und präsentierten bereits Fotomontagen und Modelle, um einen Eindruck zu vermitteln, wie die Neustadter Sparkasse in Zukunft aussehen soll.

Es ist nicht einfach, ein Gebäude in ein Ensemble aus historischen Bauwerken einzufügen, wie es der Neustadter Marktplatz darstellt, betonte Dritter Bürgermeister Martin Stingl (SPD). Architekt Michael Lutz, der das Bauvorhaben gemeinsam mit seiner Tochter Henriette vorstellte, hat Erfahrung mit solchen Projekten. Sein Büro hat bereits die Hauptstelle der Sparkasse in Coburg geplant. Von Anfang an war die Denkmalschutzbehörde in die Planungen einbezogen. Dabei hätten die Denkmalschützer den Plänen durchaus offen gegenübergestanden, betonte Lutz die gute Zusammenarbeit.

Modern und funktional soll das neue Haus sein. Es ist kleiner als der Vorläufer und lockert durch einen begrünten Innenhof die Bebauung in der Kernstadt auf - eine Forderung der Regierung von Oberfranken, wenn das Marktplatzumfeld im Rahmen eines Architektenwettbewerbs heuer neu geplant wird. Überhaupt musste die Planung für die neue Sparkasse mit Blick auf die Neugestaltung des Marktplatzes abgestimmt werden, wie Richard Peschel vom städtischen Bauamt betonte.

Senat entscheidet noch im März

Wenn der Bausenat der Stadt dem Antrag der Sparkasse in seiner Sitzung am 26. März seinen Segen gibt, und alles nach Plan verläuft, werden die 15 Mitarbeiter der Sparkasse am 17. Juni das Gebäude zum letzten Mal verlassen.

Sie ziehen während der Bauzeit in ein Provisorium aus Containern mit zwölf auf 24 Metern, das am Arnoldplatz errichtet wird (Bereich der ehemaligen "Weidachklause").

Voraussichtlich im Februar 2017 können sie in das neue Haus am Markt einziehen. Dieses soll dann besonders Kundenfreundlich eingerichtet sein. "Wir werden auch einen Fahrstuhl haben, damit ältere und behinderte Kunden leichter in das Obergeschoss kommen", freut sich Wolfgang Lohmann. Angeboten werde das komplette Serviceprogramm der Sparkasse.
Der "24-Stunden Bereich" mit Ein- und Auszahlautomaten und Kontoauszugsdrucker wird am Arnoldplatz ebenfalls vorhanden sein. So müssen Kunden während der Bauphase auch darauf nicht verzichten. Kunden, die ein Schließfach in der Filiale am Markt haben, werden dieses während dieser Zeit nur zu bestimmten Zeiten erreichen. Die Tiefgarage für die Mitarbeiter und eben der Schließfachbereich bleiben erhalten, sind aber eben nicht mehr dauernd zugänglich, bis das neue Gebäude steht.

Bekenntnis zum Standort

Wie bereits der Neubau der Sparkassenfiliale an der Eisfelder Straße, sei auch dieses Vorhaben ein Bekenntnis zum Standort Neustadt, betonte Roland Vogel vom Vorstand der Sparkasse Coburg-Lichtenfels. Die neue Filiale soll technisch auf dem neuesten Stand sein und nur noch ein Drittel der Energie verbrauchen. Das bestehende Haus war 1979 nach dem Abbruch des alten Sparkassengebäudes aus dem Jahr 1956 errichtet worden. Damals spielten offenbar energetische Überlegungen im Hausbau noch nicht die Rolle, die ihnen heute zugedacht wird.