Auf die Baustellen-gestressten Coburger kommt der nächste dicke Brocken zu - allerdings erst im kommenden Frühjahr: Im Oberen Bürglaß wird zwischen Landestheater und der Einmündung Steinweg die Fahrbahndecke erneuert.
Dies gab Gerhard Knoch, Abteilungsleiter beim Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb, am Mittwoch in der Bausenatssitzung bekannt. Eigentlich sei die Maßnahme erst für 2015 geplant gewesen, aber die SÜC will im kommenden Jahr in diesem Bereich Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen erneuern. Im Anschluss an diese Tiefbauarbeiten sollen bestehende Kanalschächte saniert und eine neue Asphaltdecke auf die Straße aufgebracht werden. Zu Gunsten einiger Stellplätze am Straßenrand werde die Linksabbieger-Spur in den Unteren Bürglaß wegfallen und die Fahrbahn etwas verschmälert. Der genaue Zeitplan solle in einem Koordinierungsgespräch am kommenden Montag festgelegt werden, sagte Knoch. Er schätzt, dass die Arbeiten von etwa März bis Ende November dauern werden. Teilweise werde man um eine Vollsperrung im unteren Teil des Oberen Bürglasses nicht herumkommen.
Als Umleitungsstrecken sind die Schwarze Allee und der Steinweg im Gespräch.
Ich glaube, Coburg stellt die einzige Verkehrsplanerpraktikumsstelle Deutschlands zur Verfügung
Gibt es da eine Förderung für?
...die einzige Stadt, die enge Straßen nicht ausbaut, sondern noch enger macht. Reicht das 50m entfernte Parkhaus Post und der genauso nahe liegende Parkplatz am Kino wirklich nicht aus? Sind die 4-5 möglichen Stellplätze wirklich so viel wichtiger, als ein halbwegs entzerrter Verkehrsfluss? Es ist schon schlimm genug, dass mitten in der "Doppelkurve" eine Bushaltestelle ohne Haltebucht angelegt wurde. An Verkehrsteilnehmern mangelt es normalerweise an dieser Stelle nie und normalerweise ist auch die Linksabbiegerspur gut ausgelastet. Neben der Tatsache, dass sich alle Fahrzeuge in eine Spur einreihen müssen kommt hinzu, dass Rechtsabbieger und geradeaus fahrende Fahrzeuge bei Gegenverkehr erst auf Linksabbieger warten müssen, obwohl die beiden anderen Richtungen frei wären. Eine echt geniale Idee!
Scheinbar bezieht sich der lächerliche Spruch "gefühlte Großstadt" nicht auf die Einwohnerzahl, sondern auf das Feeling, im Verkehrsstau zu stehen.
Eine Abbiegespur in den unteren Bürglaß ist nicht mehr nötig, da hier neben der Zufahrt zum Gemüsemarkt nur noch die Fußgängerzone wartet. Die Zeiten eines befahrenen Steinwegs (Aus dieser Zeit stammt die Abbiegespur) sind endgültig vorbei.
Die Verengung ist ebenso richtig und gut. Meiner Meinung sollte eine Durchfahrt durch den oberen Bürglaß für den Durchgangsverkehr so lästig wie nur irgendmöglich gemacht werden. Wer "muss" den da rumfahren? Man sollte sogar noch weitergehen und den verkehrsberuhigten Bereich vor dem Theater noch auf die Grafengasse ausdehnen. Keiner muss im Herzen vom Coburg rumfahren.
ergeben nur dann einen sinn, wenn man sie auch einhalten kann - z. b. durchgezogene linien zwischen ob./unt. bürglass und bürglass-schlösschen, wo dies nie möglich ist wg. geparkter fahrzeuge... also weg damit.
...dann schicken wir doch bitte auch in Zukunft Feuerwehr und Polizei über Hindenburgstraße, Löwenstraße, Viktoriastraße, Ernstplatz, Goethestraße, Schützenstraße, Berliner Platz, Alexandrinenstraße und Obere Anlage (kürzeste Alternativroute), wenn irgendwas im Bereich Altstadt, Pilgramsroth, Glockenberg / Seidmannsdorfer Straße, etc. vorfallen sollte.
Machen wir die ganze Innenstadt frei von Autos und Menschen, denn andere (öffentliche) Verkehrsmittel kann man spätestens ab der Stadtgrenze total vergessen. Verkehr=Menschen=Kaufkraft=Leben. Der Begriff Verkehrsadern, als Analogie zum menschlichen Organismus ist gar nicht mal so abwegig. Andere Städte haben das schon lange begriffen, Coburg und "Echte Coburger", wie sie, scheinbar noch nicht. Hallstadt und Bamberg freuen sich über jedes Fahrzeug mit Coburger Kennzeichen auf den Parkplätzen der Discounter und den zahlreichen P&R-Parkplätzen, welche alle über gut ausgebaute mehrspurige Straßen bequem zu erreichen sind.