Sonderaktionen zur Eröffnung: Neues Kaufhaus für Coburg

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Zur Eröffnung am Donnerstag lockte die neue Woolworth-Filiale mit Soneraktionen. Foto: Simone Bastian
Zur Eröffnung am Donnerstag lockte die neue Woolworth-Filiale mit Soneraktionen. Foto: Simone Bastian
Woolworth-Bezirksleiter Georg Gieß in der neuen Coburger Filiale, für die er mit zuständig ist. Das Kaufhaus bietet Textilien,Haushaltswaren, Spielsachen und Dekoartikel an. Foto: Simone Bastian
Woolworth-Bezirksleiter Georg Gieß in der neuen Coburger Filiale, für die er mit zuständig ist. Das Kaufhaus bietet Textilien,Haushaltswaren, Spielsachen und Dekoartikel an. Foto: Simone Bastian
 

Die Kette Woolworth öffnet in Coburg. Die Erwartungen sind hoch - nicht nur bei den Verantwortlichen von Woolworth selbst.

Im Erdgeschoss bewachen lila-rosa Einhörner die Rolltreppe, im Untergeschoss winken Teddybären aus der Gitterbox: Spielwaren und Schreibsachen, Textilien für alle Altergruppen, Haushaltsgeräte, Koffer und Weihnachtsdeko finden sich in dem neuen Kaufhaus im Steinweg, wo sich bis September die Textilkette K&L befand.

"Ein Super-Gewinn für die Innenstadt" sei die neue Woolworth-Filiale, weil sie ein komplettes Sortiment für jeden Geldbeutel biete, sagt Coburgs City-Managerin Andrea Kerby-Schindler. Woolworth selbst spricht von "Aktionskaufhaus": Neben Artikeln für den täglichen Bedarf - rund 6000 laut Pressemitteilung - soll es immer wieder Sonderaktionen geben.

"Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss passen", beschreibt Georg Gieß das Konzept. Er ist der für Coburg zuständige Bezirksleiter und betreut auch die Filialen in Würzburg, Schweinfurt, Burgkunstadt und Kulmbach. Für Bamberg ist Gieß schon nicht mehr zuständig. "Mit Coburg schließen wir eine Lücke in unserem Filialnetz", sagt er.

Über 370 Filialen betreibt Woolworth inzwischen nach eigenen Angaben bundesweit, 800 sollen es einmal werden. In Coburg seien sogar noch Stellen für Teilzeit- und 450-Euro-Kräfte frei, sagt Gieß. Am Eröffnungstag helfen Angestellte aus anderen Filialen mit, die die Coburger Kollegen auch einarbeiten.

Zu wenig Lichtgirlanden

1700 Quadratmeter Verkaufsfläche umfasst das zweigeschossige Kaufhaus in Coburg. Dass es gut frequentiert werden wird, hofft nicht nur Bezirksleiter Georg Geiß. Es werde einige zusätzliche Kunden in den Steinweg bringen, meint auch Citymanagerin Kerby-Schindler. "Als K&L weg war, wurde es schon weniger. Frequenz ist wichtig, und deshalb begrüßen viele Einzelhändler diese Ansiedlung."

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Das tut auch Sabine Höll, die im Steinweg den "Secondo Engelsservice" führt und sich am Donnerstag beim neuen Nachbarn umsah. Der Steinweg werde ja von der Stadt eher stiefmütterlich behandelt, was man jetzt auch an der Weihnachtsbeleuchtung sehen könne, findet sie: "Bei uns im Steinweg ist es dunkel, weil zwischen den Girlanden große Lücken sind, und in der Ketschengasse braucht man abends eine Sonnenbrille, so viele hängen dort."

Hier dauert es noch etwas bis zur Eröffnung: Der BRK-Kreisverband Coburg hat mit dem Bau seiner neuen Zentrale begonnen