Zumindest physisch geht es der 22-jährigen Frau inzwischen wieder besser, sie konnte das Krankenhaus verlassen. Welche psychischen Folgen das Verbrechen für die 22-Jährige nach sich ziehen wird, vermag jedoch niemand zu sagen.
Erneut steht Coburg unter Schock: In der Nacht zum Samstag wurde eine 22-jährige Coburgerin auf dem Heimweg das Opfer eines brutalen Vergewaltigers. Die Fahndung nach dem Täter läuft längst auf Hochtouren, doch trotz eines umfassenden Zeugenaufrufs, den die Polizei bereits am Sonntag veröffentlichte, gebe es noch keine konkreten Hinweise, teilte Jürgen Stadter, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberfranken, am Montag auf Nachfrage mit.
Psychische Folgen Die gute Nachricht, die Jürgen Stadter vermelden konnte: Der jungen Frau gehe es körperlich wieder so gut, dass sie das Krankenhaus, in das sie kurz nach der Tat eingeliefert werden musste, inzwischen wieder verlassen konnte. Welche psychischen Folgen das Verbrechen für die 22-Jährige nach sich ziehen wird, vermag jedoch noch niemand zu sagen.
Die 22-Jährige war in der Tatnacht gegen 4 Uhr auf dem Heimweg aus der Innenstadt Richtung Neuer Weg. An der Judenbergunterführung bemerkte die junge Frau erstmals, dass sie verfolgt wurde. Der 25 bis 30 Jahre alte Angreifer bedrängte sein Opfer plötzlich in eindeutig sexueller Absicht, wie die Polizei mitteilte. Die 22-Jährige flüchtete sich daraufhin in den Haus eingang eines Anwesens im Neuen Weg. Dennoch gelang es dem Verfolger, die Frau dort zu vergewaltigen. Anschließend flüchtete der Verbrecher Richtung ZOB (Lossaustraße), dann zum Anger und in die Obere Anlage, wo sich seine Spur verliert.
Der Tatort liegt laut Jürgen Stadter südlich der Judenbergunterführung am Neuen Weg (Stadtautobahn), also in Richtung Frankenbrücke.
In den sozialen Netzwerken löste der Bericht über die Vergewaltigung sehr viel Bestürzung und auch Wut und Empörung aus. Auf der
Facebook-Seite des Tageblatts und auf unserer Internetseite
infranken.de wurde zudem die Frage diskutiert, wie es um die Sicherheit im nächtlichen Coburg bestellt sei. "Coburg entwickelt sich langsam zu Klein-Chicago", meinte etwa ein Schreiber - wohl auch mit Blick auf den Leichenfund an der Lauter (dazu siehe Bericht unten auf dieser Seite). "Verbrechens-Provinznest" taufte eine andere Facebook-Nutzerin die Vestestadt.
"Coburg ist sicher!" "Aus unserer Sicht ist Coburg sicher", betonte Jürgen Stadter. "Das war jetzt ein dramatischer, schlimmer Einzelfall, eine Häufung ist aber nicht zu erkennen." Dennoch rät der Polizei-Pressesprecher Frauen, sich möglichst nachts nicht alleine auf den Nachhauseweg zu machen. Wenn es gar nicht anders gehe, sollte man sich lieber ein Taxi nehmen. Im Zuge der Ermittlungen werden nun aber trotzdem auch noch einmal ähnlich gelagerte Fälle betrachtet, erklärte Jürgen Stadter dem Tageblatt. "Derart massive Fälle wie am Wochenende sind in Coburg aber glücklicherweise selten."
Aktuell werde lediglich noch in einem Fall ermittelt, bei dem es im August vergangenen Jahres einen sexuellen Übergriff gab. Die Vorgeschichte dazu war aber eine völlig andere: Eine 29-Jährige hatte einen etwa 25 Jahre alten Mann zunächst in einem Lokal in der Innenstadt kennengelernt. Kurz nach 3 Uhr begaben sich die Frau und der Mann dann in ihre Wohnung, wo der Mann später zudringlich wurde und die Frau körperlich anging. Die Kripo Coburg ermittelt seitdem wegen eines Sexualdeliktes.
DIE POLIZEI SUCHT ZEUGEN Beschreibung Der Sexualtäter wird nach derzeitigem Ermittlungsstand wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß; er trug dunkle Oberbekleidung, eine Winterjacke und er hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Aufruf Die Coburger Polizei fragt: Wer hat gesehen, wie der Täter die junge Frau verfolgt hat? Oder wer hat eventuell den Flüchtenden beobachtet? Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei in Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-0.
Die "Berichterstattung" ist der eigentliche Skandal. Wie man es bereits von anderen Qualitäts-umgehungs-Medien aus dem grün-roten Umerziehungslager kennt, wird auch nun schon "in Franken" das politkorrekte Verschweigen bestimmter Täter-Erkennungsmale, die in so einem Fall objektiv gegeben sein müssen.
So wird es nun für künftige, mögliche Opfer zusehends unmöglich, kultursensible Ausweichstrategien zu entwickeln. Daniel S aus Kirchweyhe könnte noch leben , wenn er über kulturelle Eigenarten aufgeklärt worden wäre und damit ein Gespür hätte entwickeln können, wann Zivilcourage eine Chance hat und wann man besser die Flucht ergreift.
Durch verschweigen von wesentlichen Tätermerkmalen wird diffuses Misstrauen gegen jegliches unbekannte Individuum geschürt, anstatt konstruktive und vorteilhafte Begegnungen und Erfahrungen mit anderen freundlichen Kulturen zu ermöglichen. Globale Fremdenfeindlichkeit, durch sozialisierte Verantwortungslosigkeit und Realitätsverweigerung hat hier ihren Ursprung, zu dem die Medien leider wieder einen Beitrag geleistet haben.
Dieses gesellschaftszerstörende Verhalten fordert Opfer, die solche "Medien" zu verantworten haben, die entgegen ihrer Aufgabe (und ihrer Bezahlung) nicht berichten, sondern ideolgisch begründet verschleiern.
Die kleinste Minderheit ist stets das Individuum! Dieses ist zu schützen - und nicht der Täter und eine Kultur, die Individuen unterdrückt und es ihnen unmöglich macht mit einem Vertrauensvorschuss auf andere zuzugehen!
Woher wissen Sie daß es "mal wieder" Jemand mit "bestimmten Erkennungsmerkmalen" und "kulturelle Eigenarten" war?
Ich habe dazu überhaupt nichts gefunden - interessieren würde mich das sehr!
Was ist eigentlich an der Berichterstattung, so skandalös, Gandalf? "In Franken" kann nicht mehr Informationen weitergeben, als Polizei oder Staatsanwaltschaft haben verlautbaren lassen. Sie wollen hören, dass der Täter ein Ausländer, am besten ein Moslem gewesen ist. Anhaltspunkte hierfür sind bislang keine bekannt. Ein Deutscher kommt ja als Vergewaltiger nicht infrage. So etwas gibt es ja nicht. Irgendwie erscheint es fast schon paranoid, dass Sie daran glauben, dass der Täter ausländischer Abstammung ist. Aber, nachdem nun bekannt geworden ist, dass das Opfer keine Deutsche ist, wird sich Ihre Denkweise relativieren, oder?
daß wir Bürger/Wähler informationell kurzgehalten werden! Die Frage nach der Nationalität des Täters drängte sich auch mir auf. Bei einem solchen Delikt sollte doch eine genauere Täterbeschreibung möglich sein?! Die Informationspolitik der ermittelnden und bearbeitenden Behörden ist wieder mal skandalös. Veröffentlicht wird wieder mal nur, was für uns Bürger und den Provinzfrieden zumutbar erscheint.
In jedem Fall wünsche ich der jungen Frau schnelle und gute Genesung, vor allem psychisch.
..., daß sich Frauen nachts nicht alleine auf den Nachhauseweg machen sollten. Was für eine Ausage des Pressesprechers Stadter. Massenschlägereien, Totschlag, Auftragsmord, Vergewaltigung, Drogenumschlagplatz usw.
Es ist schon dreist, wie hier verharmlost wird. Ach, entschuldigen Sie.... Ich hatte ja ganz vergessen, daß Wahlen vor der Türe stehen. Da kann man so etwas natürlich nicht gebrauchen.
Ein "dramatischer Einzelfall". Eine gerne benutzte Formulierung in Deutschland; selbst dann noch, wenn diese Einzelfälle täglich geschehen.
Wäre es nicht hilfreich die Täterbeschreibung zu ergänzen? War der Täter weiß oder schwarz? Südländer oder Einheimischer? Dies müßte doch bekannt sein, wenn er das Opfer zuvor in eindeutig sexueller Absicht bedrängt hat.
So bleibt leider wieder einmal der Verdacht, daß diese Informationen bewußt vorenthalten werden. Die Gründe dafür dürften mittlerweile hinreichend bekannt sein. Leider !!!