Coburg hat für die Reformation eine besondere Bedeutung. Das kam am Sonntagabend beim Empfang für die evangelisch-lutherische Landessynode zur Sprache.
Nach dem Eröffnungsgottesdienst in der Moriz Kirche, wo schon Martin Luther predigte, gab die Stadt den Mitgliedern der Landessynode einen Empfang im historischen Rathaussaal. In Sichtweite des seines Denkmals in der Mitte des Marktplatzes zitierte Oberbürgermeister Norbert Tessmer den britischen Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha: "Meine Familie war es, die den Reformator beschützt hat, und die der Reformation zum Durchbruch verholfen hat." Tessmer wies darauf hin, dass Luthers sechsmonatiger Aufenthalt in Coburg im Jahr 1530 eine der produktivsten und vor allem am besten dokumentierten Schaffensperioden Luthers gewesen sei.
"Martin Luther predigte von Gleichheit, Toleranz, Freiheit; diese Werte sind bis heute Grundpfeiler der westlichen Welt." Die Reformation habe die deutsche Sprache ebenso beeinflusst, wie sie auf Musik und Kunst eingewirkt habe. "Sie hat dem Bildungswesen wichtige Impulse gegeben und die Grundlagen für gesellschaftliche und politische Teilhabe, für das Konzept des mündigen Bürgers geschaffen", so Tessmer weiter. Es sei nicht damit getan, die Reformation zu historisieren, sondern deren zentrale Errungenschaften der Zeit entsprechend fortzuschreiben. "Aufbrechen, Impulse, sich regen, neue Wege, Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit zu erarbeiten und zu suchen, das ist nunmehr angesagt."
Dekan Stefan Kirchberger stellte aus Anlass der Landessynode heraus, dass die Kirche die Begegnung mit den Menschen suche, die sich ihr entfremdet hätten. Dekan Andreas Kleefeld lobte vor den aus ganz Bayern zusammengekommenen Landessynodalen das gute ökumenische Klima in Coburg, das sich nicht nur auf die christlichen Konfessionen beschränke. Er wies auf die mittlerweile schon zur Tradition gewordenen Multireligiösen Gebete hin, bei denen auch Juden und Muslime einbezogen seien.
Freilich wurde bei den Begrüßungsworten der beiden ranghöchsten evangelischen Geistlichen in Coburg auch der umfangreiche Verpflegungsplan von Martin Luther und seinen Begleitern am Rande kurz erwähnt, eine zweistellige Zahl von Rindern, Schweinen und Kälbern, 13 Eimer Bier, und Wein gab es natürlich auch. "Herzlich willkommen in der Genussregion Oberfranken", war dazu der saloppe Kommentar von Dekan Kirchberger. Freilich sei Martin Luther nicht des Essens und Trinkens wegen nach Coburg gekommen, gab Dekan Kleefeld zu bedenken. Er erinnerte an die Übersetzungsarbeit aus Büchern des Alten Testamentes, an den berühmten "Sendbrief vom Dolmetschen" und an den rührenden Brief an seinen damals noch jungen Sohn Hans.
Bayerns Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in Personalunion als EKD-Ratsvorsitzender auch ranghöchster evangelischer Geistlicher in Deutschland, sagte im Rathaus: "Ich habe mich sehr gefreut auf diese Synode in meinem geliebten Coburg." Die Synode lasse sich in Coburg inspirieren von Martin Luther. "Zivilcourage spielt da eine große Rolle." Der Bischof machte dabei besonders auch auf die "Theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen" aus dem Jahr 1934 aufmerksam, mit der evangelische Christen sich vom Nationalsozialismus abgegrenzt hatten. Diese Barmer theologische Erklärung soll laut geplantem Synodenbeschluss in Coburg Verfassungsrang bekommen. Im Evangelischen Gesangbuch von Bayern und Thüringen kann man diese Barmer Erklärung unter der Nummer 907 nachlesen.
Gestern brauchte ich noch Leinsamen und Butter,
da traf ich im Laden Martin Luther.
Was auch nicht verwunderlich war,
weil‘s ja ein „Reformhaus“ war.
Gläubige Christen brauchen keine Kirche. Weder eine Katholische, noch eine Evangelische, denn sie wissen, dass Gott die Gedanken der Menschen kennt (Psalm 94). Gott weiß, welches Denken, welchen Glauben ich habe.
In der Bibel ist zu lesen:
"Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder."
Römer 8,14
Martin Luther schrieb:
"Allein aus Glauben ist der Mensch gerechtfertigt vor Gott."
...und...:
"Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan."
...weiter schrieb Martin Luther:
"Ich bitte, man wolle von meinem Namen schweigen und sich nicht lutherisch,
sondern einen Christen nennen.
Was ist Luther ?
Ist doch die Lehre nicht mein.
Ebenso bin ich auch für niemandem gekreuzigt.
Alle Wunder, die einmal geschehen sind, geschehen auch noch bis heute durch den Glauben:
Denn der Glaube macht Blinde sehend, Lahme gehend, Taube hörend.
Paulus, 1.Korinther 3, wollte nicht leiden, dass die Christen sich paulisch oder petrisch hießen,
sondern Christen.
Wie käme denn ich armer, stinkender Madensack dazu,
dass man die Kinder Christ dürfe nach meinem nichtswürdigen Namen nennen ?
Nicht so, liebe Freunde !
Lasst uns tilgen die parteiischen Namen
und uns Christen heißen,
nach Christus, dessen Lehre wir haben."
Von Erich Kästner sind die Worte:
"Es hilft kein Hohn,
es hilft kein Spott.
Es hilft kein Fluchen und kein Beten.
Die Nachricht stimmt,
der liebe Gott,
ist aus der Kirche ausgetreten."
Erich Kästner
...und der Arzt und Theologe Albert Schweitzer schrieb:
"Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto,wenn man in einer Garage steht."
Oh Gott, bewahre uns vor diesem "christ", dem Copy und Paste Fanatiker den wirklich niemand lesen will.
Was den Kirchen fehlt, sind mutige Pfarrer und nicht so laue Christen, wie Bedford-Strohm, Marx und Schick.
Pfarrer Weisselberg aus Erfurt hat sich am Reformationstag, vor über 20 Jahren aus Furcht vor dem schleichenden Islam(ismus) das Leben genommen.
Lies b. Google:
"Spiegel Weisselberg"
Pfarrer Olaf Latzel hatte in seiner "Skandalpredigt", den Mut zu sagen, dass "der Islam nicht zu Deutschland gehört" und wurde von seinen "Mitbrüdern" als "Hassprediger" und "geistiger Brandstifter" verurteilt.
Aber Menschen, wie Bedford-Strohm, die den eigenen Glauben verleugnen und den Glauben des Islam hofieren und fördern, sind an der Spitze der evangelischen Kirche.
Siehe Video eines arabischen Christen auf YouTube:
"memra Luther"
Wie soll man an eine christliche Kirche glauben, die selbst gegen die Worte Gottes lebt.
Die nachfolgenden Bibelworte haben wir selbst, leidvoll erleben müssen.
"Wo Recht gesprochen und für Gerechtigkeit gesorgt werden sollte,
da herrscht schreiendes Unrecht."
Prediger 3,16
"Die Schmach hat mir das Herz gebrochen,
dass ich krank geworden bin;
ich warte auf Mitleid, aber da war keines
und auf Tröster, aber ich fand sie nicht."
Psalm 69,21
"Wiederum sah ich alles Unrecht an,
das unter der Sonne geschieht und siehe,
da waren Tränen derer, die Unrecht litten
und keinen Tröster hatten.
Und die ihnen Gewalt antaten, waren zu mächtig,
so dass sie keinen Tröster hatten.
Da pries ich die Toten, die schon gestorben waren,
mehr als die Lebendigen, die noch das Leben haben."
Prediger 4,1.2
s.Video:
https://www.youtube.com/watch?v=u6VALiSanR4
"Von Recht und Gerechtigkeit ist nichts mehr zu finden.
Ehrlichkeit und Redlichkeit sind auf dem Marktplatz nicht mehr gefragt.
Zuverlässigkeit gibt es nicht mehr.
Wer sich vom Unrecht fernhält,
dem spielen die anderen übel mit.
Der Herr hat dies alles gesehen und es mißfällt ihm,
dass es kein Recht mehr gibt.
er wundert sich, dass keiner da ist,
der dagegen einschreitet."
Jesaja 59, 14-17
Die Weisheit der Welt ist Torheit vor Gott
Bibelworte aus 1. Korinther 1,18-20
"Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft,
denn es steht geschrieben (Jes.29,14)
»Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen,
und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.«
Wo sind die Klugen?
Wo sind die Schriftgelehrten?
Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
..und 1. Korinther 1,26-29
"Nicht viele Weise nach dem Fleisch,
nicht viele Mächtige,
nicht viele Angesehene sind berufen.
Sondern was töricht ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er die Weisen zuschanden mache;
und was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache, was stark ist;
und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt,
das, was nichts ist,
damit er zunichte mache, was etwas ist,
damit sich kein Mensch vor Gott rühme."
Martin Luther schrieb:
"Will man anfangen, weise zu werden, so muss man Gott fürchten.
Man muss es gewiß für Gottes Wort halten, so lernen sich alle Dinge ganz leicht,
denn das ist der einzige Fehler,
dass viele Leute Gottes Wort hören und doch nichts daraus lernen,
dass sie es wohl für ein Wort, aber nicht für Gottes Wort halten."
"Gottes Weisheit ist nirgends zu finden, außer in seinem Wort.
Wer das lieb hat, wert hält und immerdar damit umgeht,
der ist nicht allein ein erleuchteter,
von Gott bewährter Doktor über alle anderen Weltweisen und Gelehrten,
sondern auch ein Richter über alle Weisheit und Lehre, über Teufel und Menschen.
Wer umgekehrt Gottes Wort nicht mit Ernst betreibt,
sondern Menschenlehre und Weisheit folgt,
sein Leben danach richtet und regiert,
der ist und bleibt sein Leben lang ein ungelehriger Schüler in der Schrift."
"Durch Leben,ja, durch Sterben
und durch die Erfahrung der Verdammnis,
wird man Theologe,
nicht durch Begreifen, Lesen oder spekulieren"