Werke für die seltene Besetzung mit Flöte und Harfe standen im Mittelpunkt bei der zweiten Folge der Reihe "Klassik am Sonntag" des Landestheaters Coburg.
Querflöte und Harfe bilden eine ebenso reizvolle wie selten zu hörende Instrumentenkombination.
Wie reizvoll diese Duo-Besetzung klingen kann, demonstrieren zwei Musikerinnen des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg in der zweiten Folge der wieder ins Programm gehobenen Konzertreihe "Klassik am Sonntag", die das Landestheater auf seinem YouTube-Kanal anbietet.
Die Flötistin Angelika Stirner-Ebert und die Harfenistin Melanie Alban haben für diese wieder in der Reithalle aufgezeichnete zweite Episode ein italienisch-französisches Programm zwischen Klassik und frühem 20. Jahrhundert zusammengestellt. Der Bogen dieser "Klassik am Sonntag"-Folge spannt sich von Gaetano Donizetti bis zu Jacques Ibert und demonstriert, wie variabel und klanglich apart sich in dieser Besetzung musizieren lässt.
Fein verzahnt im Zusammenspiel leuchten die beiden Künstlerinnen Donizettis zweisätzige kleine Sonate ebenso einfühlsam und klanglich feinsinnig abgestuft aus wie ein Klavierstück Claude Debussys in einer Bearbeitung für Flöte und Harfe. Sehr sensibel leuchten die beiden Künstlerinnen zudem Gabriel Faurés "Berceuse" aus - fein differenziert in den Klangfarben und einfühlsam in der Phrasierung.
Pointiert gelingt zudem Jacques Iberts "Entr'acte" - virtuos musizierter Schlusspunkt eines in jeder Hinsicht hörenswerten Kammerkonzerts.jb