Ketschendorfer Schlosspark winterfest gemacht

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Ansichten vom Schloss von Ulrike Nauer.
Ansichten vom Schloss von Ulrike Nauer.
 
 

Demnächst werden im Ketschendorfer Schloss die Round Tabler einrücken: Sie dürfen einen Teil der Einrichtung ausbauen. Die Firma Kaeser, die die ehemalige Jugenherberge gekauft hat, beginnt derweil mit den Vorbereitungen für die Sanierung.

Vor dem Eingangsportal des Ketschendorfer Schlosses steht ein riesiger orangefarbener Müllcontainer, rund um das Schloss und im Park wurden Bäume gefällt und das Gebüsch ausgelichtet. Die neue Eigentümerin, die Firma Kaeser, will in der ehemaligen Jugendherberge ein Ausbildungszentrum einrichten. Der Container bedeute aber nicht, dass es dort jetzt schon mit dem Umbau losgehe, berichtete Kaeser-Pressesprecherin Daniela Köhler dem Tageblatt auf Nachfrage. "Das wird noch etwas dauern."
Der Baumschnitt sei eine reine Pflegemaßnahme und zugleich Grundstückssicherung gewesen. Schließlich sei in den vergangenen Jahren im Schlosspark gärtnerisch kaum etwas getan worden, so Daniela Köhler. Der Zaun um den Park, der für die Arbeiten entfernt wurde, soll durch einen neuen ersetzt werden.
In den Container wanderten unterdessen Dinge, die nicht mehr zu gebrauchen seien, weiß Round-Table-Mitglied Michael Selzer.
"Kaeser räumt aus." Allerdings gebe es noch so einiges, was durchaus noch gut erhalten sei. Das spendet das Unternehmen an Round Table. Der Coburger Serviceclub wiederum beteiligt sich an einem nationalen Round-Table-Projekt und gibt die Einrichtungsgegenstände an ein Kinder- und Jugendcamp im Rheinland weiter.
Am 1. Februar wollen die Coburger Round-Table-Mitglieder mit ihrem Arbeitseinsatz im Schloss starten. "Wir werden hauptsächlich die Bäder leerräumen - Waschbecken, Spiegel, auch Notbetten und Toilettenabtrennungen", sagt Selzer. Gerade letztere seien teuer in der Neu-Anschaffung - aber zum Glück noch bestens in Schuss.