Wie Kreisvorsitzender René Boldt beim Neujahrsempfang des Coburger CSU-Kreisverbandes bereits auf die Kommunalwahl 2020 einstimmt.
Nach dem Wahlkampf ist für Parteien immer auch ein bisschen vor dem Wahlkampf. So nutzte René Boldt als CSU-Kreisvorsitzender Coburg Stadt den reichlich spät angesetzten Neujahrsempfang der Coburger Christ-Sozialen mit Bayerns neuer Digitalministerin Judith Gerlach gleich als Podium für markige Ansagen zur Kommunalwahl 2020 in Coburg.
Markige Worte
Mit Blick auf den Erfolg des CSU-Kandidaten bei der Stichwahl zum neuen Landrat in Coburg frohlockte Boldt genüsslich: "Sebastian Straubel hat gezeigt, dass man auch in roten Hochburgen gewinnen kann." Verbal rüstete Boldt dann gleich auf für die Coburger Kommunalwahl im Frühjahr 2020 und postulierte mit markigen Worten: "Wir werden erstmals den Chefsessel im Rathaus erobern."
Regiomed und Landestheater
Wie das gelingen soll, verriet er auch gleich noch. "Wir wollen nicht die ewig gestrigen Themen bearbeiten", versicherte Boldt und gab gleich noch ein Versprechen ab: "Wir werden nicht den politischen Gegner schlecht machen." Die CSU wolle Coburg zur modernen Stadt machen, sagte Boldt und verdeutlichte dann gleich noch, wo er gewichtige Handlungsfelder sieht - beim Thema Generalsanierung des Landestheaters und beim Millionen-Defizit von Regiomed. "Wir haben anderswo gesehen, wohin es führt, wenn man die kommunale Hand über Kliniken verliert", warnte er.
Zugleich bekannte er sich zum Landestheater: "Wir wollen das Theater nicht schließen, sondern sehen es als wichtigen Faktor, Coburg attraktiv zu erhalten." Gleichwohl brauche man einen Deckel bei den Kosten der anstehenden Sanierung. Schließlich dürfe man es nicht zulassen, dass bei abschwächender Konjunktur Verteilungskämpfe entstünden.
Einen ausführlichen Text mit vielen Fotos zum Neujahrsempfang des CSU-Kreisverbandes Coburg Stadt mit Staatsministerin Judith Gerlach finden Sie hier
Na ja, der zu "gemütliche" Herr Tessemer hat seinen Zenit wohl überschritten.
Dass er außerdem nicht die Größe hat, unserem neuen Landrat zum neuen Amt zu gratulieren lässt leider tief blicken.
Das war dann wohl eher ein Karnevals-Empfang ... – tättäää ...