"Jedem Kind in der Region die gleiche Chance"

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Isabel Firsching: Gefördert werden ausdrücklich Ideen, die neue Impulse zu geben vermögen. Wir freuen uns drauf.
Isabel Firsching: Gefördert werden ausdrücklich Ideen, die neue Impulse zu geben vermögen. Wir freuen uns drauf.
 

Die Aktion Sterntaler ruft zu einem Ideenwettbewerb auf, um die Situation benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert.

Die Situation der Kinder und Jugendlichen in der Region zu verbessern ist erklärtes Ziel der Aktion Sterntaler. In Zeiten knapper Kassen und Kürzungen im Sozialetat wird es heuer erstmals zur nachhaltigen Unterstützung dieses zentralen Anliegens einen regionalen Ideenwettbewerb unter dem Motto "Jedem Kind die gleiche Chance" geben, zu dem die Aktion Sterntaler aufruft. Für diesen Förderpreis werden 6000 Euro ausgeschüttet, die auf drei Preisträger verteilt werden können. Ausgezeichnet und mit Hilfe von Aktion Sterntaler in die Realität umgesetzt werden sollen innovative Projekte, die geeignet sind, die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Coburg Stadt und Land mittel- bis langfristig positiv zu beeinflussen.
Angesprochen ist das gesamte Spektrum des kindlichen und jugendlichen Daseins mit all seinen verschiedene und komplexen Problemlagen, insbesondere im Hinblick auf die Lebensverhältnisse aufgrund schwieriger
finanzieller Umstände in der Familie.
"Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Projekt zu konzipieren", sagt Isabel Firsching. Um beispielsweise den Integrationsgedanken zu fördern, könnte man sich eine Aktion oder ein Projekt ausdenken, bei dem alle Kinder und/oder Jugendliche mit gleichen Voraussetzungen ohne Berücksichtigung des finanziellen Hintergrundes mitmachen. Aber auch ein Projekt mit Vorbildfunktion ist denkbar. Dabei soll es darum gehen, die Situation benachteiligter Kinder und/oder Jugendlicher nachhaltig zu verbessern.
"Grundsätzlich liegt uns natürlich auch der soziale Gedanke am Herzen", betont Heidi Kunz, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Coburg Stadt und Land, bei dem die Aktion Sterntaler angegliedert ist. Kunz: "Wir freuen uns über jede Idee, wie Kinder und/oder Jugendliche gestärkt werden, wie ihnen Mut gemacht wird und sie Vorurteile abbauen."

Neue Impulse

Gefördert werden ausdrücklich Ideen, die neue Impulse zu geben vermögen. Allerdings auch Ideen, die auf ein bestehendes Projekt mit neuen Aspekten aufbauen können oder einem bestehenden Projekt eine innovative Ausrichtung oder Erweiterung geben. Nicht prämiert wird die bloße Bestandssicherung bereits laufender Maßnahmen.
Unterstützt werden ausschließlich Projekte/ Aktionen von lokaler oder regionaler Relevanz.
Zur Beteiligung aufgefordert sind alle engagierten Institutionen, Organisationen, Verbände, Vereine, Selbsthilfegruppen, Schulen, Kindertagesstätten, Betriebe, Firmen oder sonstige Zusammenschlüsse sowie Einzelpersonen, die sich dieses weiten Themenfeldes mit konkret verwirklichbaren Projektvorschlägen annehmen wollen.

Achtköpfige Jury

Die Entscheidung über die Vergabe des Förderpreises obliegt einer achtköpfigen Jury, bestehend aus dem Landgerichtspräsidenten Frieder Krauß, dem Leiter des Jugendamtes der Stadt, Reinhold Ehl, dem Vorsitzenden des Kinderschutzbundes Robert Wolborn, der Geschäftsführerin Heidi Kunz, den beiden Sterntaler-Initiatorinnen Isabel Firsching und Christiane Lehmann sowie zwei vom Plenum ausgewählten Jugendlichen.

Was man wissen muss
Förderpreis
Zur Bewerbung um den Sterntalerpreis ist bis 31. Mai 2013 eine detaillierte schriftliche Konzeptbeschreibung vorzulegen, aus der die theoretisch begründete sowie die praktische Zielsetzung des geplanten Projektes, die konkrete Planung zur Realisierung ersichtlich sein müssen.
Der Sterntaler-Förderpreis wird Anfang Juli im Rahmen einer öffentlichen Projektvorstellung verliehen.

Teilnahmebedingungen Die Wettbewerbsbedingungen und Förderrichtlinien finden sich
unter www.kinderschutzbund-coburg.de