In Rödental gibt es einen Nachtragshaushalt

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Sowohl auf der Ausgaben- als auch auf der Einnahmenseite hat sich einiges geändert.

Ein Nachtragshaushalt aufgrund sich ändernder Zahlen ist für 2017 bei der Stadt Rödental notwendig geworden. Der Finanzsenat beschäftigte sich damit und gab die Empfehlung an den Stadtrat, das Zahlenwerk zu genehmigen.

Kämmerin Karin Beier erläuterte: Die Gewerbesteuer wurde um 550 000 Euro erhöht und die Einnahme beträgt 3,90 Millionen Euro. Dementsprechend musste die Gewerbesteuerumlage auf 112 700 Euro neu festgesetzt werden. Auch die Hundesteuer bringt 5500 Euro mehr. Somit besteht die Möglichkeit, die Mehrausgaben abzufinanzieren und eine Rücklagenentnahme ist nicht erforderlich. Der Haushaltsentwurf kann im Wesentlichen durch eine zusätzliche Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 497 000 Euro ausgeglichen werden. Insgesamt beträgt das Haushaltsvolumen runde 34 Millionen Euro.


Höhere Abgabe an den Kreis

Für die Kreisumlage müssen 62 800 Euro mehr berappt werden, so dass insgesamt 5,394 Millionen Euro zu entrichten sind. Bei der Schülerbeförderung hat sich die Pauschalzuweisung um 14 000 Euro erhöht. Eingegangen sind 42 000 Euro an Rest-Regressforderungen aus dem schadhaften Dach des Kindergartens. Der Verlustausgleich für das Hallenbad wurde um 87 000 Euro auf 210 000 Euro erhöht. Erhöht wurden auch die Straßeneinleitungsgebühren um 48 600 Euro auf 224 600 Euro. Mehreinnahmen sind zu verzeichnen bei der Konzessionsabgabe Wasser um 41 000 Euro.


Kinderbetreuung ist teurer

Eine wesentliche Anpassung ist im Bereich der Kindergärten notwendig geworden, die eine Erhöhung des Ansatzes bei den Personalkostenzuschüssen von 190 000 Euro und bei den Gastkindern um 130 000 Euro notwendig machte. Aufgrund der sich erhöhenden Einnahmen ist eine Nettomehrbelastung von 135 000 Euro zu verzeichnen. Bei der Erschließung des Baugebietes Oberwohlsbach wurde der Ansatz aus Grundstücksverkäufen um 92 800 auf 312 000 Euro angepasst. Schließlich sind die Planungskosten für die Generalsanierung der Grundschule Einberg um 180 000 Euro erhöht worden.