In Gestungshausen sind nun elf Bauplätze erschlossen und freigegeben

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Bürgermeister Michael Keilich, Vertreter der Gemeinde und der an der Erschließung beteiligten Firmen schneiden im Beisein künftiger Bauherren und etlicher Gäste das Band durch. Foto: Klaus Oelzner
Bürgermeister Michael Keilich, Vertreter der Gemeinde und der an der Erschließung beteiligten Firmen schneiden im Beisein künftiger Bauherren und etlicher Gäste das Band durch. Foto: Klaus Oelzner

Die Entwicklung des Sonnefelder Gemeindeteils geht erfolgreich weiter.

Ein Jahrzehnt lang galt die Erschließung des Geländes Stierwiese im Sonnefelder Rathaus als Schubladenprojekt. Für die unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Rainer Marr 2006 geplante Wohnbebauung im Sonnefelder Gemeindeteil gab es einfach zu wenig Interessenten, die sich ein Eigenheim in ländlicher Umgebung bauen wollten. Nun erlebten gleich fünf Bauherren die Freigabe der vom Rosenacker abzweigenden Erschließungsstraße Stierwiese am Mittwochabend.


Gute Nachfrage

In Anwesenheit der Anlieger, Bauinteressenten, Gemeinderäte, des Bauamtsleiters Stefan Dümmlein und der Vertreter der an der Erschließung des 10.000 Quadratmeter umfassenden Areals beteiligten Tiefbaufirmen erinnerte Bürgermeister Michael Keilich (CSU) an den Geländeerwerb durch die Kommune.
Die anhaltend hohe, vermutlich durch die günstige Zinssituation befeuerte Nachfrage nach Bauplätzen habe dem Gemeinderat den Anstoß gegeben, das Erschließungsprojekt - zeitgleich zum Dorfberg in der Stammgemeinde - als allgemeines Wohngebiet in Angriff zu nehmen. Zu den 200.000 Euro für den Grunderwerb habe die Kommune weitere 325.000 Euro Erschließungskosten aufgewendet, berichtete Keilich. Davon hätten 40.000 Euro für die Wasserversorgung, 53.000 Euro für Abwasserentsorgung und 187.000 Euro für den in einen Wendehammer mündenden Straßenbau bezahlt werden müssen. Sieben LED-bestückte Peitschenleuchten erhellen die Fahrbahn und den Mehrzweckstreifen an einer Seite.

Für das planende und überwachende IVS-Büro (Kronach) erläuterte Klaus Müller den Gästen weitere während der Erschließungsphase von Ende April bis Ende Oktober realisierte bautechnische Details. Alle Grundstücke seien mit Breitband erschlossen. Auf einen Brückenschlag über den Bertholdsbach sei verzichtet worden.
Jürgen Karl, Chef des beauftragten Tiefbauunternehmens Hofmann-Bau (Sonnefeld), lobte die problemlose Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Behörden bei der Realisierung des anspruchsvollen Projekts. Damit leitete er über zur offiziellen Freigabe des Baugebiets durch den obligatorischen Bandschnitt.