Von "sehr zufrieden" bis "richtig schlecht" reichen die Aussagen der Einzelhändler zum Weihnachtsgeschäft. Die großen Filialisten haben bereits bis zu 50 Prozent reduziert und sagen auch warum.
Winterschlussverkauf vorm offiziellen Winteranfang? Naja, den "WSV" gibt es ja gar nicht mehr. Der heißt jetzt "Sale" und ist nicht an ein Datum gebunden. Bis zu 50 Prozent ihrer Waren hat die Bekleidungskette "Wörl" in der Ketschengasse bereits reduziert. Auch bei "C&A" dominieren die roten Sale-Banner die Schaufenster.
Für Antje Rädlein ist der Ausverkauf des Wintersortiments nicht ungewöhnlich. Der Winter habe schließlich spät angefangen. "Wir hatten doch nur ein paar Tage Schnee." Die Filialleiterin ist mehr als zufrieden. Durch den Umzug in die Spit sei ihr Haus in eine 1A-Lage gewechselt, was sich an einer deutlichen Zunahme der Laufkundschaft zeigt.
Marco Schöneck, der stellvertretende Geschäftsleiter von "Wörl" - sozusagen der Nachmieter von "C&A" - fühlt sich in der Ketschen- und Rosengasse wohl.
"Die Kaufkraft ist vorhanden, wir werden stark frequentiert", sagt er und zählt eben mal etwa 20 Kunden im Erdgeschoss. Einen Vergleich zum Vorjahr kann er nicht ziehen, da "Wörl" erst im Sommer in Coburg eröffnet hat.
Ein Fünftel vom Umsatz Eine konkrete Aussage zum Weihnachtsgeschäft darf Hannes Schmidt, Geschäftsleiter von Galeria Kaufhof in Coburg, nicht treffen. Bei der Metro-Gruppe, zu der der Kaufhof gehört, gibt es dazu vorgefertigte Pressemitteilungen. Daraus erfahren wir, dass Cashmere-Pullover, Schlauchschals sowie farbige Uhren zur Zeit der Renner sind. "Immerhin erwirtschaften wir rund ein Fünftel des Jahres-Umsatzes von Mitte November bis Ende Dezember.
Bei einzelnen Sortimenten, wie Uhren, Schmuck, Parfüm oder Spielwaren liegt dieser Umsatzanteil sogar noch etwas höher", heißt es da.
Gerade Bekleidung und Schuhe sind auch bei Online-Anbietern die meist bestellten Waren. Wie sehr schadet das dem Einzelhandel vor Ort? Kerstin Haas vom Modegeschäft "Auftritt" auf der Mauer wundert sich schon. "Kleidung und Schuhe haben doch was mit anfassen, berühren, probieren zu tun", sagt sie und glaubt nicht, dass der Umsatzrückgang, den sie zu verzeichnen hat, nichts mit dem Internet zu tun hat. Vielmehr hätten die Menschen einfach weniger Geld. Und bevor sich die Mutter ein neues Kleid oder ein paar neue Schuhe kauft, sind doch erst mal die Kinder dran. Außerdem ist das Benzin und die Energiekosten so teuer geworden, dass der Einkaufsbummel halt gestrichen werden muss.
Kerstin Haas bedauert, dass zu wenig Touristen nach Coburg kommen.
"In Bamberg drücken die sich die Nasen an den Schaufenstern platt, bei uns brauchen sie Gehhilfen am Markt", übertreibt sie bewusst.
Eine, die sich nicht beklagt, ist Elfi Roßteutscher von der gleichnamigen Buchhandlung in der Steingasse: "Wir sehen das Weihnachtsgeschäft mehr als positiv. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Tendenz sogar steigend." Die Stammkunden kommen regelmäßig, stellt sie fest und sagt auch gleich warum: "Wir sind halt irgendwie konkurrenzlos, weil nur wir so eine Auswahl an Coburg spezifischen Karten und Kalendern haben."
Niemand scheint das Thema ansprechen zu wollen, 'warum' die Menschen immer weniger Geld haben, trotz dass die EZB die Finanzmärkte mit 'fiat money' flutet (siehe auch DAX-Kursentwicklung jenseits der Realwirtschaft). Auch und gerade von den Journalisten nicht.
Ist die Frage, warum wir ein betrügerisches Geldsystem haben, das die Fleissigen bestraft und die Taugenichtse und Blender belohnt, nicht gewünscht und wird selbst von den "Opfern" nicht gestellt? - Oder liegt es an der kollektiven Korruption, das jeder darauf hofft, nicht "der Letzte" in diesem Pyramidenspiel zu sein, indem er das "Märchen vom Kaisers neuen Kleider" selber weiter erzählt, um nicht die Pyramide zum Einsturz zu bringen?
Der "Untergang" ist heute nur verschoben, nicht aufgehoben
... daß man ab 1. Januar solch inkohärentes, fehlerhaftes Geschreibsel nicht mehr zu Gesicht bekommt, wird eingehalten.
Der Artikel hat alles zu bieten - Rechtschreibfehler, Interpunktionsfehler, grammatikalische Fehler und nicht zuletzt auch Logikfehler, wie sich z.B. an diesem Satz zeigt:
"[...] und glaubt nicht, dass der Umsatzrückgang, den sie zu verzeichnen hat, nichts mit dem Internet zu tun hat. Vielmehr hätten die Menschen einfach weniger Geld."