Kunden der Huk-Coburg können die Partnerwerkstätten des Versicherungsunternehmens vielleicht bald auch für Wartung, Service und Reparaturen nutzen - zu vertraglich vereinbarten Festpreisen.
"Für den Kunden hat das den Vorteil, dass er weiß, was an Kosten auf ihn zukommt", begründet Huk-Pressesprecher Thomas von Mallinckrodt die Pläne. Derzeit stehe die Huk mit dieser Idee allerdings noch am Anfang einer Testphase.
Zunächst will das Coburger Versicherungsunternehmen in den Ballungszentren Berlin und Düsseldorf ausprobieren, wie der erweiterte Service der Vertragswerkstätten beim Kunden ankommt. Weil es sich noch um eine Testphase handle, seien zunächst auch nur wenige Partnerwerkstätten beteiligt, erläuterte von Mallinckrodt auf Nachfrage von infranken.de. Auch der Kundenkreis, der über das neue Angebot informiert werde, sei vorerst begrenzt: auf diejenigen Versicherungsnehmer, die eine Kasko-Select-Versicherung abgeschlossen haben (im Schadenfall wählt die Huk die Reparaturwerkstatt aus).
Resonanz der Kunden abwarten Wird der neue Service
von den Kunden angenommen, werde er schrittweise auf das gesamte Bundesgebiet ausgebaut, kündigt von Mallinckrodt an. Allerdings könne nur mit etwa der Hälfte der rund 1300 Partnerwerkstätten ein entsprechendes Angebot vereinbart werden, da der Rest an Automobilfirmen gebunden sei.
Hintergrund der Überlegungen sei der Wunsch der Kunden nach mehr Service-Angeboten ihrer Versicherung.
arbeitet die HUK mit Werkstätten zusammen ? es geht doch nur um Kostendruck , alles so billig wie möglich , die Qualität ist uninteressant .
Der Kunde soll womöglich dabei sparen , tja , nur wie soll das gehen , wenn zwischen Werkstatt u. Kunde noch ein mitverdienendes Versicherungsunternehmen steht . Umsonst ist nicht einmal der Tod .
Wenn der Pressesprecher selbst Fachwerkstätten besuchen würde , wüsste er , dass deren Kunden mehr Festpreise erhalten , als beim Abschluß einer Versicherung , die ja von zahlreichen Fußangeln übersät ist .
Ich kann die HUK gut verstehen, wenn sie im Interesse ihrer Kunden den Service ausweiten will. Ein Beispiel: Ich musste dieser Tage wegen eines Unfalls eine Fachwerkstatt in Bamberg aufsuchen. Das Kostenangebot für mich belief sich u. a. auf 93 Euro Stundenlohn plus Mehrwertsteuer. Weil die Rechnung dann so hoch werden würde, dass es sich für mich lohnen wird,den Schaden über die Kaskoversicherung (bei der HUK) abzuwickeln, erfuhr ich, dass der HUK für die gleiche Arbeit nur 63 Euro plus Mehrwertsteuer berechnet würden.
Wodurch ist der Unterschied gerechtfertigt? 63 Euro Stundenlohn für eine Gesellenarbeit sind meines Erachtens schon eine Zumutung - was verdient man in einer Kfz-Werkstatt eigentlich? Dass man dem Privatkunden aber fast 50 Prozent mehr in Rechnung stellen möchte als der HUK, das finde ich unverschämt.
Wenn nun umgekehrt die HUK versucht, ihren Versicherungsnehmern günstigere Preise bei bestimmten Werkstätten zu sichern, dann ist das nur zu loben. Bei fairen Werkstattpreisen würde sich die Aktion der HUK erübrigen. Leider ist es aber wohl so, dass man als Werkstattkunde die Rabattschlacht bei den Neuwagenverkäufen ausgleichen muss.
Du meinst die HUK macht das für ihre Kunden?
Werkstatt A hat 3 Mitarbeiter , keinen Auszubildenden , verlangt für Mechanik Std. 45 EUR plus St. , für Kaross.Std. 63 EUR plus St.
Werkstatt B hat 20 Mitarbeiter , darunter 3 Azubis , verl. f. Mech. 64 EUR plus , f. Kaross. 90 EUR plus ,
der Mechaniker verdient 10-11 EUR /Std. / wie eine Werkstatt die Kosten kalkuliert können Sie wohl ohnehin nicht nachvollziehen , nur soviel , die Gewinnspanne ist mickrig , ...
Ob sich eine Abrechnung über die Kasko lohnt, hängt von vielen Faktoren ab .
Wenn Partnerwerkstätten von Privatkunden höhere Preise verlangen , als wenn sie direkt mit der Versicherung abrechnen , ja , woran das liegt , können Sie ja mal vor Ort erfragen - wenn die Fa. dann noch existiert