Frauen absolvieren Feuerwehrübung in Niederfüllbach

1 Min
Die Frauen stehen in Können und Wissen den Männern in nichts nach. Dies zeigte die Übung in Niederfüllbach, hier mit (von links) Petra Bär, Manuela Grosch und Christa Hackl. Foto: Michael Stelzner
Die Frauen stehen in Können und Wissen den Männern in nichts nach. Dies zeigte die Übung in Niederfüllbach, hier mit (von links) Petra Bär, Manuela Grosch und Christa Hackl. Foto: Michael Stelzner
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergeben die vermissten Personen an die Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergeben die vermissten Personen an die Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
 
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergeben die vermissten Personen an die Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergeben die vermissten Personen an die Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
 
Schnell wurde der Atemschutz angelegt und eine Schlauchleitung verlegt. Foto: Michael Stelzner
Schnell wurde der Atemschutz angelegt und eine Schlauchleitung verlegt. Foto: Michael Stelzner
 
Susanne Ender wird von den Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph in Sicherheit gebracht. Foto: Michael Stelzner
Susanne Ender wird von den Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph in Sicherheit gebracht. Foto: Michael Stelzner
 
Susanne Ender wird von den Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph in Sicherheit gebracht. Foto: Michael Stelzner
Susanne Ender wird von den Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph in Sicherheit gebracht. Foto: Michael Stelzner
 
Schnell wurde der Atemschutz angelegt und eine Schlauchleitung verlegt. Foto: Michael Stelzner
Schnell wurde der Atemschutz angelegt und eine Schlauchleitung verlegt. Foto: Michael Stelzner
 
Wie im Ernstfall sind die beiden Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph vorgegangen, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Foto: Michael Stelzner
Wie im Ernstfall sind die beiden Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph vorgegangen, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Foto: Michael Stelzner
 
Wie im Ernstfall sind die beiden Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph vorgegangen, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Foto: Michael Stelzner
Wie im Ernstfall sind die beiden Atemschutzgeräteträgerinnen Ramona Hackl und Sabine Rudolph vorgegangen, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Foto: Michael Stelzner
 
Übung der Feuerwehrfrauen in Niederfüllbach Foto: Michael Stelzner
Übung der Feuerwehrfrauen in Niederfüllbach Foto: Michael Stelzner
 
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergaben die vermissten Personen an das Team an der Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
Die Atemschutzgeräterträgerinnen übergaben die vermissten Personen an das Team an der Drehleiter. Foto: Michael Stelzner
 
Petra Bär (Büroangestellte aus Weitramsdorf): "Ich bin seit fünf Jahren bei der Feuerwehr in Weitramsdorf und habe schon einige Ausbildungen hinter mich gebracht. Auch das Leistungsabzeichen in Bronze habe ich schon zusammen mit einigen Feuerwehrkameraden abgelegt. Da musste ich das Gleiche machen wie meine männlichen Kameraden. Besonders reizt mich bei der Feuerwehr die viele Technik. Ich freue mich, wenn ich Menschen helfen kann." Foto: Michael Stelzner
Petra Bär (Büroangestellte aus Weitramsdorf): "Ich bin seit fünf Jahren bei der Feuerwehr in Weitramsdorf und habe schon einige Ausbildungen hinter mich gebracht. Auch das Leistungsabzeichen in Bronze habe ich schon zusammen mit einigen Feuerwehrkameraden abgelegt. Da musste ich das Gleiche machen wie meine männlichen Kameraden. Besonders reizt mich bei der Feuerwehr die viele Technik. Ich freue mich, wenn ich Menschen helfen kann." Foto: Michael Stelzner
 
Nicole Höhn, Bankkauffrau aus Weitramsdorf: "Ich bin seit 1997 bei der Feuerwehr Weitramsdorf. Ob Männlein oder Weiblein - wir verstehen uns prima. Ich helfe gerne den Bürgern und meinen Mitmenschen, wenn sie in Not sind. Ich engagiere mich auch im Feuerwehrverein, dort bin ich die Kassiererin." Foto: Michael Stelzner
Nicole Höhn, Bankkauffrau aus Weitramsdorf: "Ich bin seit 1997 bei der Feuerwehr Weitramsdorf. Ob Männlein oder Weiblein - wir verstehen uns prima. Ich helfe gerne den Bürgern und meinen Mitmenschen, wenn sie in Not sind. Ich engagiere mich auch im Feuerwehrverein, dort bin ich die Kassiererin." Foto: Michael Stelzner
 
Manuela Grosch, Speditionskauffrau aus Weitramsdorf: "Ich bin seit 1998 bei der Feuerwehr. Ich kann mich noch gut an den Großbrand in Weitramsdorf erinnern, wo ich bis zum frühen Morgen im Einsatz war. Man lernt viel bei der Feuerwehr. So habe ich an der Truppmannausbildung teilgenommen und wurde mit dem Defibrillator und an der Rettungsschere ausgebildet." Foto: Michael Stelzner
Manuela Grosch, Speditionskauffrau aus Weitramsdorf: "Ich bin seit 1998 bei der Feuerwehr. Ich kann mich noch gut an den Großbrand in Weitramsdorf erinnern, wo ich bis zum frühen Morgen im Einsatz war. Man lernt viel bei der Feuerwehr. So habe ich an der Truppmannausbildung teilgenommen und wurde mit dem Defibrillator und an der Rettungsschere ausgebildet." Foto: Michael Stelzner
 
Ramona Hackl aus Niederfüllbach: "Ich gehöre der Feuerwehr Niederfüllbach schon 25 Jahre an. Durch meinen Mann, der jetzt 1. Kommandant ist, bin ich dazu gekommen. Das ist eine schöne und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die mir großen Spaß macht, da ich Menschen in Not helfen kann. Ich war eine der ersten Atemschutzgeräteträgerinnen." Foto: Michael Stelzner
Ramona Hackl aus Niederfüllbach: "Ich gehöre der Feuerwehr Niederfüllbach schon 25 Jahre an. Durch meinen Mann, der jetzt 1. Kommandant ist, bin ich dazu gekommen. Das ist eine schöne und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die mir großen Spaß macht, da ich Menschen in Not helfen kann. Ich war eine der ersten Atemschutzgeräteträgerinnen." Foto: Michael Stelzner
 

Die Feuerwehr braucht weibliche Aktive. Dass Frauen im Einsatz Großes leisten, bewiesen sie bei einer Schauübung auf einem Firmengelände in Niederfüllbach. Das betonen auch einige von ihnen im Interview.

"In der Feuerwehr gibt es keine Unterschiede, da müssen die Frauen das Gleiche leisten wie die Männer und auch die gleichen, nicht immer leichten Ausbildungen und Lehrgänge absolvieren, betonte Kreisbrandinspektor Wolfgang Beyer. Zusammen mit seinem Kreisbrandmeister Christian Boßecker hatte er eine Übung ausgearbeitet, an der nur Frauen aus dem Unterkreis 4, aus den Gemeinden Ahorn, Weitramsdorf, Grub am Forst und Niederfüllbach, teilnahmen.

"Weit über 100 Frauen leisten in den Feuerwehren im Landkreis ihren Dienst", betont Beyer. Viele seien schon über 25 Jahre dabei und sehr erfahren. Bei vielen Einsätzen hätten die Frauen ihren Mann gestanden, lobt Beyer die Arbeit der Frauen.
"Die Feuerwehr braucht die Frauen", ist er überzeugt.


Zuschauerinnen sollten Lust auf die Feuerwehr bekommen

Die Übung, wozu sehr viele interessierte Zuschauer gekommen waren, stand unter dem Motto "Frauen zur Feuerwehr". Dabei wurde im ersten Stock des Bürogebäudes der Firma Carl Brandt in Niederfüllbach ein Brand angenommen. Dabei wurden zwei Personen, die Frau des Geschäftsführers, Susanne Ender, und der Sohn Florian Ender eingeschlossen. Geschäftsführer Jürgen Ender konnte sich ins Freie retten und den Notruf über 112 absetzen. Relativ schnell eilten die 16 Feuerwehrfrauen mit drei Fahrzeugen herbei. Auch die Drehleiter aus Ebersdorf kam zur Einsatzstelle, diese war allerdings mit Männern besetzt.

Einsatzleiterin Nicole Boßecker hatte die Lage schnell überblickt und teilte ihre Kräfte ein. Zwei Atemschutzgeräteträgerinnen machten sich auf den Weg in den ersten Stock, um die Personen ausfindig zu machen und mit der Drehleiter in Sicherheit zu bringen. Derweil bauten die anderen Frauen eine Schlauchleitung zur Wasserversorgung auf. Schnell waren die Personen in Sicherheit gebracht und der angenommene Brand unter Kontrolle. "Da wurde volle Frauenpower gezeigt", stellten viele Zuschauer fest.

Bürgermeister Martin Rauscher (FW) sagte, dass viele Feuerwehren ohne Frauen nicht mehr funktionieren würden. In Niederfüllbach arbeiteten in der Feuerwehr Frauen und Männer hervorragend zusammen.