Fränkischer Theatersommer in Oeslau: Wenn Frauen den Krieg besiegen

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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
 
Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
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Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
Happy End unter freiem Himmel: mit einer Musical-Version der Antiken Komödie "Lysistrata" gastierte der Fränkische Theatersommer in der Domäne Oeslau.Foto: Jochen Berger
 

Wie der Fränkische Theatersommer mit seinem Gastspiel in der Domäne Oeslau mit der musikalischen Komödie "Lysistrata" kurzweilig unterhält.

Frieden schaffen ohne Waffen. Dieser Slogan klingt unverkennbar nach idealistischer Friedensbewegung. Der Gedanke, der dahinter steckt, ist freilich so alt wie die Geschichte kriegerischer Auseinandersetzungen.

Zeitlos aktuell

Ein ebenso originelles wie verblüffend wirkungsvolles Rezept zur Befriedung blutiger Konflikte verfeindeter Staaten hat der griechische Dichter Aristophanes vor fast zweieinhalb Jahrtausenden geschaffen. Mit seiner Komödie "Lysistrata" ist ihm ein bemerkenswertes Stück gelungen - auf faszinierende Weise zeitlos, wie der Fränkische Theatersommer mit seinem Gastspiel in der Domäne Oeslau beweist. Theatersommer-Intendant Jan Burdinski hatte dazu als Regisseur seiner eigenen Textfassung eine beachtlich große Schar an Mitwirkenden aufgeboten. Schließlich feiert der Theatersommer mit dieser aufwändigen Produktion sein 25-jähriges Bestehen.

Ernst und Unterhaltung

Jan Burdinski gelingt es in seiner Musical-Version mit der Musik von Hans Martin Gräber Ernst und Unterhaltung ganz bruchlos zur verbinden. Ernst ist die Ausgangslage - blutig ernst. Der Peloponnesische Krieg währt schon zwei Jahrzehnte, als die Frauen Athens und Spartas endgültig genug haben vom blutigen Treiben ihrer Männer.

Wirkungsvoller Plan

Lysistratas Plan, das kriegerische Treiben ganz ohne Waffen zu beenden, ist revolutionär einfach, aber wirkungsvoll. Sie verbünden sich zum konsequenten körperlichen Liebesentzug.

Allerlei Verwicklungen

Das weckt natürlich den Widerstand der Männer und führt zu mancherlei Verwicklungen - reichlich Stoff für einen turbulenten Theaterabend unter freiem Himmel, der effektvoll auch ein wenig fränkisches Lokalkolorit in Dialektform bereithält.

Kampfszenen und Techtelmechtel, Streit und Liebesleid - Regisseur Burdinski bietet dem zahlreichen Publikum kurzweiliges Theatervergnügen mit einem spielfreudigen, in allen Rollen sehr engagiert agierenden Ensemble.

Mit großer Entschlossenheit

Als Lysistrata führt Stefanie Rüdell die Schar der Frauen schlagfertig und mit großer Entschlossenheit in den scheinbar ungleichen Kampf gegen die kriegerisch gesinnten Männer. Doch ihr Plan und ihre Durchsetzungskraft bewähren sich.

aAnspielungsreiche Komödie

Für diese amüsante, anspielungsreiche Komödie hat Edina Thern die passende Ausstattung entworfen, die mit farblich klar akzentuierten Kostümen und vielseitig einsetzbaren Requisiten scheinbar ganz mühelos den Bogen schlägt zwischen Antike und Gegenwart.

Ausdauernder Beifall

Dass die musikalische Begleitung vom Band kommt und der Sprechgesang in manchen Szenen nicht immer ganz intonationstreu ist, tut dem Vergnügen des Publikums keinen Abbruch - bis hin zum Happy End mit Schiller-Zitat und Beethoven-Melodie. Der verdientermaßen ausdauernde Beifall beweist es.

Rund um den Fränkischen Theatersommer

Organisation Im Theatersommerbüro Hollfeld werden mit einem kleinen Team rund 30 Theaterproduktionen und 200 Veranstaltungen pro Saison geplant. Auszeichnung Der Fränkische Theatersommer ist Kulturpreisträger der Oberfränkischen Wirtschaft (verliehen 2011) und Kulturpreisträger der Service Clubs Kulmbach (verliehen im März 2014). Ensemble Mit mehr als 30 Profis der Sparten Schauspiel, Kabarett, Musik, Gesang, Figurentheater und der Theaterpädagogik werden etwa 70 Standorte in Oberfranken bespielt. Intendant Seit 1994 leitet Jan Burdinski als Intendant den "Fränkischen Theatersommer" Ausblick Künftiges Domizil des Theatersommers wird das Gut Kutzenberg, das vom Bezirk Oberfranken zur Verfügung gestellt wird. Gastspiel Das nächste Gastspiel in Rödental findet am Donnerstag, 13. September, im Rathaussaal statt: "Die Morde des Giuseppe Verdi". Der Abend verspricht heitere Szenen nach dem gleichnamigen Bestseller von Lutz Backes (Beginn: 20 Uhr). Tickets im Vorverkauf gibt es in der Stadtkasse Rödental (Tel. 0 95 63/96 25). red