Mit Böllerschüssen und einem festlichen Umzug ist das Schützenfest offiziell eröffnet.
Punkt elf Uhr am Sonntagmittag machte es "Bumm" und der Festzug setzte sich vom Festplatz am Anger in Richtung Rathaus in Bewegung. Der traditionelle Schützenauszug zum Auftakt des Coburger Vogelschießens gehört zur Tradition und eröffnet gleichermaßen das heuer 419. Fest.
Der traditionelle Schützenauszug der Schützengesellschaft
Coburg führte am Sonntag viele Schützenvereine der Region, begleitet vom Musikverein Beiersdorf, der Jugendblaskapelle Bergesklänge, dem Fanfarenzug Adechs Meran, den Schorkendorfer Musikanten, den Rödentaler Musikanten, dem Stadtspielmannszug und der Stadtkapelle Coburg zum Coburger Rathaus.
Punkt 11 Uhr zündete Kanonier Peter Ulrich die Böllerkanone der Jahr 1915 vom damaligen 1. Schützenmeister Carl Schilling und Carl Schrumpf gestiftete Kanone vor dem Justizgebäude. Das Abholen der Traditionsfahne der Schützengesellschaft Coburg 1354 steht bei diesem Festumzug im Mittelpunkt. Die Stadtspitze mit OB Norbert Tessmer und den Bürgermeistern Birgit Weber und Thomas Nowak sowie Stephanie Prinzessin von Sachsen-Coburg und Jan Stahl hatten die gastgebende Schützengesellschaft Coburg und viele befreunde Schützenvereine aus der Region auf dem Marktplatz willkommen geheißen. "Die Schützen sind angetreten, um die Traditionsfahne in Empfang zu nehmen", rief Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan dem Stadtoberhaupt Norbert Tessmer zu. Nur durch das persönliche Engagement der Vorstandschaft und den Mitgliedern der Gesellschaft sei es möglich, eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchzuführen und die Tradition zu erhalten, betonte Tessmer. Neben dem sportlichen Wettkampf sollen die Kameradschaft, das gesellige Miteinander und die Pflege guter Freundschaften unter den Vereinen im Vordergrund stehen. Die Schützengesellschaft, werde es sich daher nicht nehmen lassen, Coburgs ältesten Verein ins beste Licht zur rücken, versichert der OB. "Das Coburger Vogelschießen hat eine unverwechselbare Atmosphäre".
"gerausgeputzt" – nicht nur heiß; auch tütü ...
"Punkt 11 Uhr zündete Kanonier Peter Ulrich die Böllerkanone der Jahr 1915 vom damaligen 1. Schützenmeister Carl Schilling und Carl Schrumpf gestiftete Kanone vor dem Justizgebäude." – heiß heute, gell?