Der Sound eines Hundelebens

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Beim Radio-Sender «Hallo Hasso» läuft Musik für Hunde. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Beim Radio-Sender «Hallo Hasso» läuft Musik für Hunde. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Im ersten Radiosender für Hunde ist die Musik speziell auf die bellende Zielgruppe abgestimmt. Boxer lieben den Rocky-Soundtrack mit "Eye of the Ter rier".

E in Schwabe erfindet den ersten Radiosender für Hunde, und wir Franken fragen uns: warum? Können die jetzt wirklich alles außer Hochdeutsch? Sogar Hundesprache? Nein. Es sollen keine Nachrichten gebellt werden, auch wenn ab und zu ein Wuff aus dem Lautsprecher tönt. Vor allem soll hundespezifische Musik gespielt werden. Soso. Doch Hunde haben einen genauso unterschiedlichen Geschmack wie Herrchen. Das ist klar wie Knochenbrühe.


AC/DC für den Langhaarcollie

Boxer beispielsweise stehen auf den Rocky-Soundtrack, besonders auf "Eye of the Ter rier", und Langhaarcollies schütteln ihre Mähne gern in bester Headbanger-Manier zu "Gi vin the Dog a Bone" von AC/DC (manchmal kuscheln sie auch zu Balladen wie "Knochen on heaven's door"). Die Songs von Rapper Snoop Dogg hingegen  .. die lieben Dackel und Pekinesen!


Pavarotti für den Deutschen Doggie

Die Deutsche Dogge mag's klassisch. Sie schnurrt wie ein Kätzchen, wenn Pavarotti die Rigoletto-Arie "La dogge è mobile" schmettert. Junge Hunde jaulen bei Mark(-knochen) Forster mit. Er hat den Wau-Effekt seit seinem Hit "Und die Chöre bellen für dich: Wau, wau, wahau."
Es gibt für jede Situation den passenden Song: Beißt Bello den Briefträger in den Po dröhnt aus dem Radio "Who let the dogs out, woof, woof, woof", jagt Hasso die Nachbarskatze durch den Garten wird "What's New Pussycat, whoa, whoa, whoa " gespielt.
Doch wenn der Vierbeiner nicht - sitz, platz, kläff! - ordentlich spurt? "Ich wünsch mir 'ne kleine Mietzekatze, düdadüdabdü."