Der neuen CO 13 etwas näher gerückt

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Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Bürgermeister Bernd Reisenweber, Thomas Albert, Eduard Mühlherr (beide Weber GmbH) Stefan Kemnitzer (Gemeinde Ebersdorf), Landrat Michael Busch.
Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Bürgermeister Bernd Reisenweber, Thomas Albert, Eduard Mühlherr (beide Weber GmbH) Stefan Kemnitzer (Gemeinde Ebersdorf), Landrat Michael Busch.

Eine neue Vereinbarung sichert die Verlegung einer Gasleitung, die wichtige Voraussetzung für einen Baubeginn an der Kreisstraße ist.

Ein Meilenstein zum Beginn der Bauarbeiten für die Kreisstraße CO 13 im Jahr 2014 ist mit der Unterzeichnung eines Vereinbarung gesetzt worden nach der eine Gashochdruckleitung bei Ebersdorf verlegt werden soll. Getroffen wurde diese Übereinkunft zwischen der Weber GmbH, der Gemeinde Ebersdorf und dem Landkreis Coburg. Vertreter der Gemeinde und des Unternehmens sind zumindest überzeugt, dem Baubeginn für die Straße nun deutlich näher gerückt zu sein, der die Leitung bisher im Wege lag.
Vor den Festtagen kamen im Rathaus der Gemeinde Eduard Mühlherr, Bürgermeister Bernd Reisenweber (BG) und Landrat Michael Busch (SPD) zusammen, um mit ihren Unterschriften Fakten zu schaffen.
Auf Basis dieses Vertrags wird nun der Auftrag an die Open-Grid-Europe als verantwortlichen Betreiber einer Ferngasleitung erteilt, die momentan noch durch die Grundstücke führt, auf denen die künftige Trasse der Kreisstraße CO 13 verlaufen soll. Betroffen sind davon auch die Baugebiete des Gewerbegebietes Ebersdorf-West, was das Engagement der Gemeinde und der Weber GmbH erklärt.
Ein zweiter wichtiger Schritt wird mit der Unterzeichnung der Kreuzungsvereinbarung erreicht, die unterschriftsreif ausgearbeitet vorliegt. Mitte Januar soll es so weit sein, dass die Vertragspartner hier ihre Namen unter den Vertrag setzen. Wiederum beteiligt ist dann neben dem Landkreis Coburg, die Gemeinde Ebersdorf und die DB Netz Agentur. Die Vereinbarung muss dann lediglich formell über das Bundesverkehrsministerium in Berlin bestätigt werden.
Der dritte Schritt ist dann der Abschluss der Grundstücksverhandlungen. In der zweiten Januarwoche 2014 wird die letzte Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt werden, heißt es. Der Landkreis hat dann, nach, wie es heißt, zum Teil sehr schwierigen Verhandlungsrunden mit nahezu 50 verschiedenen Eigentümern 100 Grundstücke erworben. Die neu erworbene Fläche beträgt elf Hektar.
Hinzu kommen noch Restflächen von rund 4,5 Hektar. In der gleichen Größenordnung liegen weitere Grundstücksflächen, die während der Baumaßnahme vorübergehend in Anspruch genommen werden müssen.
Der vor allem von vielen betroffenen Bürgern in Ebersdorf lang ersehnte Startschuss kann jetzt erfolgen. Vorbereitende Maßnahmen werden bereits eingeleitet. Auch der Landrat, der die Baumaßnahme CO 13 zur Chefsache erklärt hatte, ist froh, sein Versprechen "...ich werde alles tun, damit in der laufenden Wahlperiode die Maßnahme begonnen wird..." einlösen zu können. Michael Busch rechnet damit, spätestens Mitte des Jahres "... die ersten Bagger auf der Baustelle für den Ausbau der Kreisstraße zu sehen".