Coburger Tonkünstler beeindrucken im Albertinum

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Nele Gramß sang die Uraufführung eines Lieder-Zyklus von Rainer Pezolt.Foto: Archiv/Jochen Berger
Nele Gramß sang die Uraufführung eines Lieder-Zyklus von Rainer Pezolt.Foto: Archiv/Jochen Berger
Komponist Rainer PezoltFoto: Archiv/privat
Komponist Rainer PezoltFoto: Archiv/privat
 
Regina BußmannFoto: Archiv/Jochen Berger
Regina BußmannFoto: Archiv/Jochen Berger
 
Pianistin Barbara ZellerFoto: Archiv/Jochen Berger
Pianistin Barbara ZellerFoto: Archiv/Jochen Berger
 
Danielle MaheuxFoto: Archiv/Jochen Berger
Danielle MaheuxFoto: Archiv/Jochen Berger
 
Anna-Kathrein Jordan (Klavier)Foto: Archiv/Jochen Berger
Anna-Kathrein Jordan (Klavier)Foto: Archiv/Jochen Berger
 
Birgit EichstädterFoto: Archiv/Jochen Berger
Birgit EichstädterFoto: Archiv/Jochen Berger
 
Claudia HabramFoto: Archiv/Jochen Berger
Claudia HabramFoto: Archiv/Jochen Berger
 

Der Tonkünstlerverband ist eine Lobby für die freischaffenden Musiker. Gelegentlich macht er in Coburg in eigenen Konzerten auf sich aufmerksam, wie am Wochenende in der gut besuchten Mensa des Gymnasiums Albertinum.

Zehn Mitglieder der Coburger Sektion stellten sich in einem abwechslungsreichen Programm vor, das sogar eine Uraufführung enthielt.


Den Anfang machten Regina Bußmann und Vladimir Sigarev mit zwei flotten Stücken für Flöte und Cajon von Mike Mower und Luiz Bonfá, ebenso spielfreudig dargeboten wie das folgende Trio von Cavallini für Flöte (Regina Bußmann), Oboe (Danielle Maheux), Klarinette (Birgit Eichstädter) und Klavier (Claudia Habram).


Einen tiefen Eindruck hinterließ die reife Interpretation dreier anspruchsvoller Klavierstücke aus "Images I" von Claude Debussy durch Barbara Zeller, bevor die Uraufführung der 7 Lieder nach Heinrich Heine unter dem Titel Rondell "Blaue Veilchen" aus der Feder des in Bad Rodach lebenden Komponisten Rainer Pezolt auf dem Programm stand.


Eindringliche Uraufführung

Nele Gramß (Gesang) und Anne-Kathrein Jordan (Klavier) waren die vorzüglichen Interpreten dieser expressiven, mit vielen avantgardistischen Stilmitteln aufwartenden Komposition, für die der anwesende Komponist reichen Beifall ernten konnte.


Mit der umfangreichen Fantasie f-Moll op. 103 zu vier Händen von Franz Schubert, überlegen dargeboten von Antonius Merscheid und Neli Stefanova, ging das sehr positiv aufgenommene Tonkünstler-Konzert zu Ende.