70 Teilnehmer aus der Stadt und dem Landkreis hatte der Plakatwettbewerb der DAK, "Bunt statt blau". 50 Arbeiten sind in der Stadtbücherei ausgestellt, die besten wurden prämiert.
Joachim Mittelstädt, Leiter der Polizeiinspektion Coburg, erinnerte an die 13-Jährige, die beim Samba-Festival so stark alkoholisiert war, dass sie völlig die Orientierung verloren hatte. Das Rauschtrinken sei nach wie vor ein Thema bei Kindern und Jugendlichen.
Sensibilisierung ist notwendig Im Jahr 2013 kamen 66 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung ins Coburger Klinikum. Neben der medizinischen Betreuung kümmert sich dort auch ein Sozialpädagoge um sie. Möglich macht diese Nachsorge das Präventionsprojekt HaLT (Hart am Limit). Darauf wies der Schirmherr des Plakatwettbewerbs, Dritter Bürgermeister Thomas Nowak (SPD), hin.
Dieter Weinig, Leiter des DAK-Servicezentrums Coburg, machte darauf aufmerksam, wie notwendig es ist, das Thema Alkoholmissbrauch in die Öffentlichkeit zu tragen.
Die Schüler aus der Rückertschule, des Arnold-Gymnasiums und der Realschule Neustadt, der Schule am Hofgarten Coburg und der Mittelschule Lautertal, die sich in diesem Jahr am bundesweiten Plakatwettbewerb beteiligt haben, leisteten dazu einen beachtlichen Beitrag.
Es gab Preise für die tollsten Plakate Und das sollte auch belohnt werden. Es gab Preise. Bei den 7. Klassen belegte Nico Görbert von der Mittelschule Lautertal den ersten Platz. Auf Platz 2 kamen Antonia, Johanna, Anne und Tizia (Arnold-Gymnasium), auf Platz 3 Joanna Rudolph (Rückert schule). Den Preis in der Jahrgangsstufe 8 bekam Tanja von der Realschule Neustadt. Zwei Preise gab es bei der Jahrgangsstufe 9. Dort wurde die Arbeit von Leonie de Schutter als beste bewertet. Den zweiten Platz belegte Nico Brehm (Mittelschule Lautertal). Einen Sonderpreis erhielt Emma Hofmann von der Schule am Hofgarten.
Die Plakate sind bis zum 28. August in der Stadtbücherei zu sehen.
An die Kommentatoren: Es geht doch hier nicht (nur) um Politik! Es ist doch wichtig, dass Kinder und Jugendliche sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinandersetzen. Eine viel unterschätzte Droge, die schon so manches Leben zerstört hat, erst recht, wenn sie schon in so jungen Jahren zur Gewohnheit wird. Ganz abgesehen von den Unfällen, die unter Alkoholeinfluss passieren.
also anders ausgedrückt:
Ja zu Rauschtrinken?
Ach Du mein armes Deutsch!
...und zelebrierten gleichzeitig Massen-Besäufnisse auf Kirchweihen, Volksfesten und an den Stammtischen.