Im Gotteshaus an der Itz wurden in zwei Abschnitten die historischen Emporen statisch ertüchtigt.
Die Heilig-Kreuz-Kirche steht ab sofort wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Fast neun Monate war das Gotteshaus zuletzt geschlossen gewesen.
Der Grund: Die Emporen mussten aus statischen Gründen dringend saniert werden. Im zweiten Bauabschnitt waren die oberen Emporen an der Reihe.
Zuvor waren im Vorjahr bereits die unteren Emporen saniert worden. Bereits damals war das Gotteshaus monatelang gesperrt gewesen für Kirchenbesucher. Die Gottesdienste mussten in der Zwischenzeit jeweils im Gemeindehaus von Heilig Kreuz abgehalten werden. "Die Emporen sind statisch vollständig ertüchtigt worden", bestätigte Hochbauamtsleiter Peter Cosack auf "Tageblatt"-Nachfrage zum Abschluss der Baumaßnahme.
Rund 800 Plätze
Der Sanierung war eine längere Wartezeit vorangegangen. Schon im Februar 2016 hatten Statiker Alarm geschlagen und auf den höchst bedenklichen Zustand der Emporen hingewiesen. Daraufhin konnte die Kirche bis zum Beginn der Baumaßnahmen nur eingeschränkt genutzt werden, die Emporen mussten auch bei Konzerten gesperrt bleiben.
Der erste Bauabschnitt machte Investitionen in Höhe von rund 150 000 Euro nötig, der Sanierungsmaßnahmen des zweiten Bauabschnitts waren auf rund 100 000 Euro geschätzt worden.
Die maximale Kapazität der Kirche, deren Ursprünge bis in 15. Jahrhundert zurück reichen, beträgt rund 800 Plätze. Erstmals war das Gotteshaus am Sonntag wieder genutzt worden - beim Festgottesdienst zur offiziellen Installation von Pfarrerin Hedwig Porsch.