Coburger Grundschüler reisen musikalisch die Moldau entlang

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Der Chor Foto: Wolfgang Desombre
Der Chor Foto: Wolfgang Desombre
Blume und Schmetterling Foto: Wolfgang Desombre
Blume und Schmetterling Foto: Wolfgang Desombre
 
Der Kinderchor Foto: Wolfgang Desombre
Der Kinderchor Foto: Wolfgang Desombre
 
Faszinierte Kinder Foto: Wolfgang Desombre
Faszinierte Kinder Foto: Wolfgang Desombre
 
Schiff und Kapitän auf der Moldau Foto: Wolfgang Desombre
Schiff und Kapitän auf der Moldau Foto: Wolfgang Desombre
 
Moldaufische Foto: Wolfgang Desombre
Moldaufische Foto: Wolfgang Desombre
 
Die Trommler Foto: Wolfgang Desombre
Die Trommler Foto: Wolfgang Desombre
 
Die Kinder simulieren den Zusammenfluss von kalter und warmer Moldau Foto: Wolfgang Desombre
Die Kinder simulieren den Zusammenfluss von kalter und warmer Moldau Foto: Wolfgang Desombre
 
Die Schüler machen das Blubbern des Moldauwassers nach. Foto: Wolfgang Desombre
Die Schüler machen das Blubbern des Moldauwassers nach. Foto: Wolfgang Desombre
 

Mehr als 70 Grundschulkinder aus Coburg-Neuses brachten beim 3. Schulkonzert die "Moldau zum Klingen".

Schüler und Kinder gingen zusammen auf eine musikalische Reise auf dem längsten Fluss Tschechiens und dem größten Nebenfluss der Elbe. In Kooperation mit dem Landestheater Coburg und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben die Schüler der Grundschule Neuses für eine große Besucherschar ein Konzert frei nach der gleichnamigen Symphonischen Dichtung von Bedrich Smetana gegeben. Dieses außergewöhnliche Konzert-Projekt der Grundschule im Stadtteil Neuses, die sich selbst als "musikalische Grundschule" bezeichnet, wurde am Samstagnachmittag im Konzertsaal der Freien evangelischen Gemeinde uraufgeführt.

Schulleiterin Jasmin Müller-Alefeld hieß das Publikum, bestehend aus Eltern, Omas und Opas und Fans der Schule willkommen. Musizieren und Singen spreche Herz und Verstand an und es fördere auch die musikalische und soziale Kompetenz, betonte Müller-Alefeld. Mit Musik sei es leicht, Grenzen zu überwinden und aus Fremden Freunde zu machen. Seit September seien die Schüler und auch die Lehrkräfte in den Klängen der Moldau gefangen und hätten zwei Tage in der Woche fleißig geprobt. Unter der Leitung von Ramona Rost, die Inklusive Musikpädagogik an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt studiert, haben die Schüler eine musikalische Erzählung rund um die Moldau erarbeitet.

Geräusche produziert

Eine Quelle, die irgendwo in den Bergen des Böhmerwaldes entspringt, ein Flüsschen, das sich auf eine weite, weite Reise macht, sich mit dem Wasser einer zweiten Quelle vereint und zum mächtigen Fluss anschwillt, ob Wasserrauschen, Pferdegetrampel, Wind oder Gewitter, all das haben die Kinder selbst produziert und Geräusche mit einfachen Gegenständen wie Wasserflaschen, Walnüssen oder einfacher Folie produziert. Darbietungen auf der Bühne, Gesangseinlagen der Schüler oder musikalische Einlagen mit Instrumenten, bestimmten das kurzweilige Programm.

Carmen Schmidt war an den Vorbereitungen dieses Schulkonzerts gemeinsam mit dem Geiger Bernhard Bihler vom Philharmonischen Orchester und Agnes Mirska-Bihler beteiligt. Bernhard Bihler hat mit den Kindern Instrumentalgruppen für ein ungewöhnlich besetztes Orchester zusammengestellt. Am Donnerstag, 28. Februar, 17.30 Uhr, wird das Schulkonzert der Grundschule Coburg-Neuses wiederholt (Konzertsaal der Freien evangelischen Gemeinde am Max-Böhme-Ring 8). Die Eintrittskarten sind im Sekretariat, in der Buchhandlung Riemann, an der Theaterkasse des Landestheaters oder an den Abendkassen erhältlich. Tickets kosten für Erwachsene 7 Euro, für Kinder 2 Euro.