Die Schützen haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und ein abwechslungsreiches Programm für das Volks- und Schützenfest ausgearbeitet. Am Freitag, 31. Juli, geht es los.
Nach dem gelungenen Einstand im vergangenen Jahr bildet das neue Schützenzelt von Festwirt Armin Reichelt im Mittelpunkt des Coburger Vogelschießens auf dem Ketschenanger. Wie Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan auf der Mitgliederversammlung der Schützengesellschaft Coburg von 1354 e. V. mitteilte, bleibt der Bierpreis stabil bei 7,20 Euro.
Das Schützen- und Volksfest beginnt am Freitag, 31. Juli, um 18 Uhr auf dem Gelände der Schützengesellschaft in Weichengereuth mit der Gedächtnisfeier für die verstorbenen Mitglieder der Schützengesellschaft. Um 20 Uhr sticht OB Norbert Tessmer das erste Fass Bier im Schützenzelt an.
Der überdachte Open-Air-Bereich soll etwas größer werden. Und Max-Peter Carl regte Verbesserungen in Sachen Barrierefreiheit an, die relativ unkompliziert umzusetzen seien.
Hartan versprach einige "Zwirbulatoren" auf dem Platz.
Platzmeister Stefan Schober kündigte unter anderem ein Riesenrad, einen 35-Meter-Freifallturm, das Fahrgeschäft Breakdance oder die Achterbahn "Die wilde Maus" an. Eine Geisterbahn im klassischen Sinne gibt es nicht, aber ein Geisterhaus, das man zu Fuß begehen kann.
Die sportlichen Wettbewerbe zum Coburger Vogelschießen beginnen bereits am Montag, 27. Juli, um 18 Uhr im neuen Schützenhaus im Weichengereuth. Das Volksfest-Armbrustschießen findet von 1. bis 8. August täglich ab 18 Uhr in der alten Anger-Turnhalle statt. Nähere Hinweise zu den Schießwettbewerben gibt es unter
www.coburgervogelschiessen.de.
Offiziell geht das im Jahr 1444 erstmals erwähnte Coburger Schützen- und Volksfest am Freitag, 31.
Juli, um 18 Uhr auf dem Gelände der Schützengesellschaft in Weichengereuth mit der Gedächtnisfeier für die verstorbenen und in den beiden Weltkriegen ums Leben gekommenen Mitglieder der Schützengesellschaft los. Um 20 Uhr sticht Oberbürgermeister Norbert Tessmer das erste Fass Bier im Schützenzelt an. Der musikalische Auftakt ist mit den "Midnight Ladies" in weiblicher Hand. Den Schlusspunkt setzen am Sonntag, 9. August, zur Königsproklamation "The Silhouettes" mit Horst Bauer.
Der eigentliche Haupt-Festtag ist am Sonntag, 2. August. Er beginnt um 9.30 Uhr mit dem Festgottesdienst im Schützenzelt, zu dem die Coburger Bevölkerung eingeladen ist. Um 10.45 Uhr formiert sich der große Schützenauszug mit einigen Musikkapellen und befreundeten Schützen aus der Region.
Höhepunkt des Schützenauszugs ist die große Parade der Schützengesellschaften auf dem Coburger Marktplatz.
Dabei wird Oberbürgermeister Tessmer die Traditionsstandarte der Coburger Schützen für die Dauer des Vogelschießens in die Obhut des Vereins übergeben. Nach der Rückkehr zum Festplatz spielt im Schützenzelt die "Oberpfälzer Blasmusik" zum verlängerten Frühschoppen auf.
Gute Tradition ist der bisherige Seniorennachmittag am Montag, 3. August, der sich zu einem "Nachmittag der Generationen" gewandelt hat. Stargäste sind von 12 bis 17 Uhr "Die Schäfer" und "Geri der Klostertaler". Nicht fehlen dürfen auch die Coburger Eigengewächse Mario Bamberger, der "Jodler vom Wolfgangsee und seine Gaudibuam".
Am Montagabend findet das Prominenten-Armbrustschießen in der Alten Angerturnhalle statt. Am Montag ist auch ab 18 Uhr der "Abend der Coburger Vereine" im Festzelt.
Am Dienstag treffen sich die Coburger Kleingärtner am Abend auf dem Vogelschießen.
Der Kinder- und Familiennachmittag findet am Mittwoch, 5. August, statt. Zwei große Feuerwerke werden am Freitag, 31. Juli, und am Donnerstag, 6. August, den Coburger Nachthimmel erleuchten.
Familien können am Freitag, 31. Juli, um 16 Uhr am Riesenrad einen Familien-Bummelpass mit verschiedenen Rummelplatz- und Verzehrgutscheinen erwerben. Es gibt auch einen Firmenpass (Mindestbestellmenge sind fünf Stück). Dafür bekommt man Rummelplatz- und Verzehrgutscheine im Gesamtwert von 23,70 Euro zum Sparpreis von 15 Euro.
Auszeichnung Die Mitgliederversammlung war auch Gelegenheit, die erfolgreichen Schützen bei den oberfränkischen Bezirkswettbewerben und bei den Bayerischen Meisterschaften zu ehren.
Bei den oberfränkischen Meisterschaften ist die Schützengesellschaft Coburg mit 48 Mitgliedern angetreten. Die Coburger gewannen in den verschiedenen Einzel- und Mannschaftsdisziplinen 37 Goldmedaillen, 16-mal Silber und 15-mal Bronze.
Noch nicht ganz abgeschlossen sind die Bayerischen Meisterschaften. Bisher haben daran 28 Coburger Schützen teilgenommen. Die Zwischenbilanz sind acht erste Plätze, sechsmal Silber und viermal Bronze.