Beseeltes Coburger Beethoven-Konzert am "Tag der Einheit"

1 Min
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Am Dirigentenpult: Roland Kluttig. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Am Dirigentenpult: Roland Kluttig.  Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Am Dirigentenpult: Roland Kluttig. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Am Dirigentenpult: Roland Kluttig.  Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Antje Weithaas beeindruckte mit ihrer Deutung von Beethovens Violinkonzert. Foto: Jochen Berger
 

Beethovens Violinkonzert und seine "Schicksals-Sinfonie" bildeten das Programm eines Sinfoniekonzerts zum Tag der Deutschen Einheit im Landestheater. Das Orchester, die Solistin Antje Weithaas und Dirigent Roland Kluttig wurden lebhaft gefeiert.

Beethovens Freiheitsliebe hat sich in vielen Werken niedergeschlagen, sei es in der "Eroica", in "Fidelio" oder der "Schicksals-Sinfonie". Gerade diese "Durch-Nacht-zum-Licht"-Komposition war für diesen Tag, an dem die Wiedervereinigung Deutschlands vor 25 Jahren gefeiert wurde, besonders geeignet, wird doch im letzten Satz die Befreiung von den Mächten des Schicksals fesselnd geschildert.


Eindringlich gestaltet

Zunächst stand aber das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 auf dem Programm. Als Solistin hatte man die international bekannte Geigerin Antje Weithaas gewinnen können, die schon vor zwei Jahren an dieser Stelle mit dem Brahms-Konzert glänzte. Sie beeindruckte auch in diesem Konzert mit makellosem Ton und Strich, überlegener Technik sowie überaus flexibler Dynamik, die auch mehrmals ein beseeltes Pianissimo mit einschloss. Eindringliche Gestaltung, organische Übergänge und musikalisches Temperament rundeten die vorbildliche Wiedergabe dieses technisch wie gestalterisch anspruchsvollen Werks ab.


Im ersten Satz überraschte eine andere als übliche, sehr ausgedehnte, mit virtuosen Doppelgriffen und Läufen gespickte Kadenz, welche streckenweise von den Pauken begleitet wurde! Nach dem verhalten und innig dargebotenen Larghetto bot das flott angegangene Rondo-Allegro der Solistin viele Möglichkeiten für lebendiges Musizieren, seelenvolle Melodiegestaltung und elegante Umspielungen.


Stets gab es bestes Einvernehmen mit dem klangschön und aufmerksam musizierenden Orchester, das Roland Kluttig überlegen und sorgsam gestaltend leitete. Es gab lang anhaltenden Beifall, für den sich Antje Weithaas mit einem verinnerlicht dargebotenen langsamen Bach-Satz bedankte.


"Schicksals-Motiv"


Nach der Pause erklang dann die 5. Sinfonie c-Moll op. 67 - wenn man die Opuszahlen vergleicht - gar nicht so lange nach dem Violinkonzert entstanden, aber von völlig anderem Charakter. Mit präzisem "Schicksals-Motiv" eröffnete das Orchester unter Roland Kluttig den prägnanten Kopfsatz, welcher in der Folge in schöner Geschlossenheit und mit dynamischen Gegensätzen dargeboten wurde.


Reichlich Beifall am Ende


Gesanglich in den Celli angestimmt und abwechselnd festlich mit Trompeten erklang das Andante con moto. Geschliffene Bassfiguren konnte man im Scherzo vernehmen, nach deren spannungsvollen Überleitung festlich und freudig der Finalsatz in glänzendem C-Dur erklang. Orchester und Dirigent konnten am Ende für diese gediegene Leistung reichen Beifall entgegen nehmen. Das Konzert wird am Montag als 1. Sinfoniekonzert wiederholt (Beginn: 20 Uhr).