Bei Lahm geht es immer zuerst mit dem Ärger an der Itz los

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Die übliche Verdächtige: Die Kreisstraße von Hemmendorf (Landkreis Haßberge) nach Lahm (Landkreis Coburg) musste in der Nacht auf Montag wegen dem hohen Wasserstand der Itz gesperrt werden. - Foto: Berthold Köhler
Die übliche Verdächtige: Die Kreisstraße von Hemmendorf (Landkreis  Haßberge) nach Lahm (Landkreis Coburg) musste in der Nacht auf Montag wegen dem hohen Wasserstand der Itz gesperrt werden. - Foto: Berthold Köhler
Gut voll: die Itz bei Hemmendorf (Landkreis Haßberge) - Foto: Berthold Köhler
Gut voll: die Itz bei Hemmendorf (Landkreis Haßberge) - Foto: Berthold Köhler
 
Der südliche Itzgrund hat sich bei Tauwetter im Thüringer Wald wieder in eine Seenlandschaft verwandelt. - Foto: Berthold Köhler
Der südliche Itzgrund hat sich bei Tauwetter im Thüringer Wald wieder in eine Seenlandschaft verwandelt. - Foto: Berthold Köhler
 

Die Kreisstraße CO1 zwischen Lahm und Hemmendorf ist in der Nacht auf Montag überflutet worden. Deshalb ist die Straße gesperrt - aber nicht mehr lange.

Das bis in die höheren Lagen des Thüringer Waldes reichende Tauwetter hat die Itz in der Nacht auf Montag anschwellen lassen. Die Behinderungen durch das erste Hochwasser des Jahres haben sich aber in Grenzen gehalten.

"Vollkommen entspannt", sagte Dieter Scherbel (Geschäftsleiter im Kaltenbrunner Rathaus) präsentierte sich deshalb die Lage im Itzgrund. Gesperrt werden musste lediglich die Kreisstraße CO1 zwischen Lahm und Hemmendorf - wie immer, wenn der Wasserstand der Itz am Pegel Schenkenau höher als 3,40 Meter ist. Beim Scheitel des kleinen Hochwassers am Montag- er war früh um 8 Uhr erreicht - stand das Wasser bei 3,84 Meter. Danach ging der Pegel schon wieder langsam zurück. Lesen Sie hier, wann die Itz auch schöne Seiten hat Organisatorisch für die Sperrung der CO1 zuständig ist der Landkreis Coburg als Baulastträger für alle Kreisstraßen. "Wir kommunizieren regelmäßig mit den zuständigen Kollegen im Landratsamt", erklärte Scherbel den Ablauf, wenn Straßen wegen Hochwasser gesperrt werden müssen.

Befürchtungen, dass der Wasserstand der Itz kurzfristig bedrohliche Ausmaße annimmt, braucht man im Itzgrund wohl nicht haben. Der Hochwassernachrichtendienst des bayerischen Landesamtes für Umwelt (www.hnd.bayern.de) geht davon aus, dass aufgrund der nachlassenden Niederschläge und sinkenden Temperaturen kein weiterer Anstieg der Pegelstände zu erwarten ist. Davon geht auch der mit vielen Hochwassereignissen erfahrene Dieter Scherbel aus: "Wenn wir jetzt frühlingshafte Witterung hätten, müsste man vielleicht nervös werden. Aber wir sind ja noch mitten im Winter..."