Coburger Schüler wird vom Unterricht ausgeschlossen - Mutter geht an die Presse

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Ein Schüler wird am Casimirianum vom Unterricht ausgeschlossen. Seine Mutter wendet sich an die Presse - und erntet Unverständnis in den sozialen Medien.

Ein Vorfall am Gymnasium Casimirianum erhitzt zu Ferienbeginn die Gemüter in den Coburger sozialen Medien: Die Mutter eines 13-jährigen Schülers hatte sich bei der Neuen Presse gemeldet. Ihr Sohn sei am 25. Oktober vorübergehend vom Unterricht ausgeschlossen worden. Die Schule werfe dem Jungen vor, er habe mehrfach seine Mitschüler beschimpft, bedroht und auch körperlich angegriffen. In einem Fall soll er einem anderen Schüler gedroht haben "Ich knall Dich ab, ich bring' Dich um". Auch eine Auseinandersetzung mit seinem Klassenlehrer soll es laut der Mutter gegeben haben.

Burkhard Spachmann, Direktor des Coburger Gymnasiums, wollte den Vorfall am Freitag auf Tageblatt-Nachfrage nicht kommentieren. Die Mutter des Schülers habe sich selbst an die Presse gewandt. Er könne und dürfe momentan dazu nichts sagen, "eventuell wenn die Ferien um sind. Zum jetzigen Zeitpunkt sind uns die Hände gebunden".

Kommentatoren in den sozialen Medien äußern vor allem Unverständnis darüber, dass die Mutter des Schülers den Fall öffentlich gemacht hat.