Medi-Trainer: "Beweisen, dass wir es besser können"

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Im Pokal kamen die Bayreuther um James Robinson (links, gegen Berlins Spencer Butterfield) selten frei zum Wurf. Foto: Peter Mularczyk
Im Pokal kamen die Bayreuther um James Robinson (links, gegen Berlins Spencer Butterfield) selten frei zum Wurf.  Foto: Peter Mularczyk

Medi Bayreuth reist zum Bundesliga-Spitzenspiel zu Alba Berlin.

Nach der knapp zweiwöchigen Länderspielpause startet Medi Bayreuth am Samstag (18 Uhr) in das letzte Drittel der Bundesliga-Punktrunde: Im Spitzenspiel des 23. Spieltags gastieren die viertplatzierten Bayreuther beim Tabellenzweiten Alba Berlin.


Basketball-Bundesliga

Alba Berlin - Medi Bayreuth

Das letzte Aufeinandertreffen der Teams liegt erst wenige Tage zurück und nahm aus Sicht der Bayreuther einen schlechten Verlauf: Beim Pokalhalbfinale in Ulm musste das Team von Trainer Raoul Korner eine 74:96-Packung quittieren und verpasste so den Finaleinzug deutlich.

"Dass Bayreuth in der Tabelle neben Ludwigsburg unser schärfster Verfolger ist, sagt eigentlich schon alles über die Bedeutung und die Schwere dieses Spiels", sagt Berlins spanischer Trainer Aito Garcia Reneses. "Dass wir sie vor zwei Wochen im Pokal so deutlich geschlagen haben, macht die Sache nicht einfacher. Wenn man einen Gegner kurz vorher deutlich geschlagen hat, ist die Versuchung einfach groß, diesen Gegner vor dem nächsten Aufeinandertreffen zu unterschätzen."

Und die Berliner können sich auf große Fan-Unterstützung freuen: Bereits zur Wochenmitte waren mehr als 11 000 Eintrittskarten für das Spitzenspiel in der Mercedes-Benz-Arena verkauft. Allerdings fallen mit Center Bogdan Radosavljevic und Nachwuchsguard Benett Hundt zwei Spieler bei den Hauptstädtern aus. Zudem wird über den Einsatz von US-Spielmacher Payton Siva (Magen-Darm-Grippe) erst kurzfristig entschieden.


Trainer brennt auf Revanche

"Wir hatten nun ein paar Tage Zeit, die Wunden zu lecken und das verkorkste Pokalwochenende zu verdauen", sagt Medi-Trainer Korner. "Gerade im Spiel gegen Berlin ist es uns nie gelungen, unser Vorhaben auch nur ansatzweise aufs Parkett zu bringen. Auch wenn wir die Uhr nicht zurückdrehen können, gibt uns das Spiel in Berlin dennoch die Möglichkeit, uns selbst zu beweisen, dass wir es besser können."

Da erinnert sich Korner viel lieber an das Bundesliga-Hinspiel gegen Berlin, das sein Team im November mit 83:76 für sich entschied. Damals fehlte bei Bayreuth Center Assem Marei verletzungsbedingt, der diesmal mitwirken kann. Gleiches gilt für die deutschen Nationalspieler Bastian Doreth und Andreas Seiferth, die verletzungsfrei von den WM-Qualifikationsspielen gegen Serbien und in Georgien zurück sind.