Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth bittet an diesem Wochenende die drei Erstligakontrahenten Brose Baskets, Mitteldeutscher BC und s.Oliver Baskets Würzburg zu einem Vorbereitungsturnier in die Oberfrankenhalle.
Am Samstag um 17:00 Uhr trifft zunächst Aufsteiger s.Oliver Baskets Würzburg in der Oberfrankenhalle auf den Mitteldeutschen BC, danach bittet Gastgeber Bayreuth den amtierenden Deutschen Meister Brose Baskets aus dem benachbarten Bamberg zum Duell (Spielbeginn 19:30 Uhr). Am Sonntag folgt dann das kleine Finale zwischen den beiden Verlierern der Samstagsspiele (14:30 Uhr), bevor sich im Finale um 17:00 Uhr die beiden siegreichen Teams des ersten Turniertages gegenüberstehen.
Das sind die Teams beim Medi-Cup
Gastgeber
Medi Bayreuth hat nach einer enttäuschenden Vorsaison (16. Platz) sein Team komplett umgekrempelt. Mit Phillipp Heyden ist nur ein Spieler an Bord geblieben, der allerdings in den nächsten Wochen nach einer Operation an der Patellasehne noch zum Zuschauen verdammt ist, und erstmals durch den kurzfristig verpflichteten 2,15-Meter-Mann Enosch Wolf (zuletzt Kirchheim Knights) vertreten wird. Bekannteste Neuverpflichtungen sind der zum erweiterten Nationalkader gehörende Bastian Doreth (zuletzt Artland), Rückkehrer Steve Wachalski (Bonn), der kanadische Nationalspieler Daniel Mullings und der NBA-erfahrene Guard Travis Leslie (Lietuvos Rytas Vilnius/LIT).
Die
Brose Baskets müssen auf die EM-Fahrer Karsten Tadda (Deutschand), Nikolo Melli (Italien), Janis Strelnieks (Lettland) und Nikolaos Zisis (Griechenland) verzichten. Kopf des Teams ist nach wie vor der US-Amerikaner Bradley Wanamaker, den viele Experten für den besten Spielmacher der gesamten Bundesliga halten.
Aufsteiger
s.Oliver Baskets Würzburg ließ erst am vergangenen Mittwochabend mit einem 68:66-Testspielsieg gegen Vizemeister FC Bayern München aufhorchen. Bester Spieler war dabei Neuzugang Lamonte Ulmer. Dem US-Forward gelangen 16 Punkte und neun Rebounds. Bekannteste Neuverpflichtung im Team von Headcoach Douglas Spradley ist Beko BBL-Veteran Dru Joyce, der schon in Ulm, Trier, Oldenburg und zuletzt Braunschweig spielte.
Der
Mitteldeutsche BC hat seinen Erfolgscoach Silvano Poropat mit einem Langzeitvertrag bis 2020 ausgestattet, vom Kader der Vorsaison finden sich indes lediglich U20-Nationalspieler Robert Zinn und US-Spielmacher Frantz Massenat in der neuen Formation. Neu dazu kamen auf den Ausländerpositionen die beiden US-College-Absolventen Lawrence Alexander (Guard; North Dakota State University) und TaShawn Thomas (Forward; University of Oklahoma), US-Centerspieler Chris Otule von (Crailsheim) und zwei Kroaten: Ivan Siriscevic (Cibona Zagreb/CRO) ist aktueller kroatischer Nationalspieler und kann die Positionen zwei und drei spielen, Filip Bundovic (KK Zabok/CRO) gilt mit seinen 21 Jahren als großes Talent auf der Position des Power Forwards. Mit dem Ex-Nürnberger Stephan Haukohl angelten sich die Wölfe auch eine stark umworbene deutsche Nachwuchshoffnung von Zweitligist rent4office Nürnberg.